Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Anleger halten sich vor US-Jobdaten zurück

Veröffentlicht am 02.12.2022, 10:09
Aktualisiert 02.12.2022, 10:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor wichtigen US-Arbeitsmarktdaten hat sich der Dax am Freitag stabil gehalten. Im frühen Handel dämmte der deutsche Leitindex seine Verluste ein und war zuletzt mit 14 492 Punkte kaum verändert. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg um 0,78 Prozent auf 26 158,00 Punkte. Auf europäischer Bühne blieb die Kauflust gebremst, der EuroStoxx 50 verlor 0,33 Prozent auf 3971,46 Punkte.

Die Aussicht auf eine moderatere US-Zinspolitik hatte den Dax zuletzt angeschoben, doch nach dem starken Lauf scheint die Luft weiterhin raus. In Summe steuert das Börsenbarometer auf eine leicht negative Woche zu. Es wäre der erste Verlust nach einer achtwöchigen Schönwetterperiode seit Ende September.

Maßgeblich für den weiteren Handelsverlauf ist das Highlight des Tages, die US-Arbeitsmarktdaten. "Der eher schwach ausgefallene Arbeitsmarktbericht der privaten ADP-Agentur hat schon gezeigt, wohin die Reise gehen könnte", stellte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners fest. Im Fokus steht insbesondere das Lohnwachstum als aktuell wichtige Kenngröße für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed und ihren Kampf gegen die Inflation.

Schwache Daten und stabile oder gar rückläufige Löhne wären nach dem Kalkül der Börse insofern hilfreich, da sie weiteren Druck von den US-Währungshütern nehmen würden. Nach einer Serie von Zinserhöhungen um jeweils 0,75 Prozentpunkte gilt am Markt derzeit eine Zinsanhebung um einen halben Prozentpunkt bei der Fed-Sitzung Mitte Dezember als eingepreist.

Die Experten der Commerzbank (ETR:CBKG) mahnen indes in ihrem Tagesausblick zur Vorsicht. Obwohl ein schwächeres Beschäftigungswachstum zu dem gedämpften Konjunkturbild passen dürfte, das die jüngsten nzeichneten, rechneten die Volkswirte der Bank mit einer positiven Überraschung bei den Jobdaten, erklärten sie. Daher könnten die Finanzmarkterwartungen hinsichtlich des Hochs des US-Leitzinses im aktuellen Straffungszyklus zu niedrig sein.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Auf Unternehmensseite hierzulande gab es kursbewegende Nachrichten eher in den hinteren Börsenreihen. Stabilus (ETR:STM1) -Aktien verteuerten sich um 2,2 Prozent und waren damit einer der stärksten MDax-Titel. Hier lockte die Aussicht auf eine höhere Dividende die Anleger. Mit voraussichtlich 1,75 Euro je Papier sollen die Anleger 50 Cent mehr als im Vorjahr bekommen. Das ist mehr als erwartet.

Ansonsten bewegten vorrangig Analystenstudien: Anteile an Delivery Hero (ETR:DHER) verteuerten sich an der MDax-Spitze zuletzt um 3,2 Prozent. Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) zählt den Essenslieferdienst zu ihren Favoriten und verlieh den Papieren den Status "Positive Catalyst Watch", was positive Kurstreiber erwarten lässt. Mit einem auf 63 Euro erhöhten Kursziel sieht Analyst Marcus Diebel rund 50 Prozent Luft nach oben. "Nach einem Jahr zum Vergessen ergeben sich Chancen", betonte der Experte.

Ebenfalls eine JPMorgan-Studie beflügelte Lufthansa (ETR:LHAG) , die sich um 1,4 Prozent auf 7,68 Euro verteuerten. Mit einem Kursziel von 9,80 Euro traut Analyst Harry Gowers den Papieren noch ein Aufwärtspotenzial von fast 30 Prozent zu. Die Fluggesellschaft biete inzwischen eine viel "sauberere Anlagestory", urteilte der Experte in einer Branchenstudie, in der er die Bewertung der Kranichlinie mit "Overweight" aufnahm.

Mit größeren Kursbewegungen fielen zudem die Papiere des IT-Sicherheitsdienstleisters Secunet (ETR:YSNG) auf - hier gab der Sprung über die 100-Tage-Linie tags zuvor die Initinialzündung. Am Freitagmorgen ging es nun um mehr als fünf Prozent für den Wert an der SDax -Spitze nach oben. Aktien des Immobilieninvestment-Anbieters Patrizia (ETR:PATGn) rückten nach einem Zukauf in Dänemark um mehr als vier Prozent vor, die Gesellschaft erhöhte deshalb auch ihre Portfolioprognose für dieses Jahr.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.