FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag an seine starken Gewinne aus der Vorwoche angeknüpft. Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex um 0,53 Prozent auf 7.855,89 Punkte zu. An den vorangegangenen fünf Handelstagen war das Kursbarometer nach erfolgreichem Test der 200-Tage-Linie um knapp 4,8 Prozent nach oben geschnellt. Damit hatte er die stärkste Wochenentwicklung seit gut fünf Monaten hingelegt. Der MDax stieg am Montag um 0,15 Prozent auf 13.370,28 Punkte. Für den TecDax ging es um 0,59 Prozent auf 926,26 Punkte nach oben. Der EuroStoxx 50 zog um 0,75 Prozent auf 2.703,49 Punkte an.
Besondere Beachtung dürfte die Vertrauensfrage des neuen italienischen Regierungschefs Enrico Letta finden, sowie die Platzierung neuer Anleihen in Italien mit einem Volumen von sechs Milliarden Euro. Analyst Dirk Gojny von der National-Bank geht davon aus, dass Letta die Vertrauensfrage übersteht.
INSTITUTIONELLE ANLEGER STOCKEN AUF
Die Aktienanleger schienen indes einmal mehr bereit zu sein, über die flaue Gegenwart hinwegzublicken, ergänzte Investmentanalyst Berndt Fernow von der Landesbank Baden-Württemberg in einem Kommentar. Offenbar hätten die institutionellen Anleger, deren Grundhaltung von Zuversicht geprägt sei, den Kursrückgang in der vorletzten Woche tatsächlich zu Aufstockungen genutzt.
Im Laufe der Woche ist der Kalender dann voll mit marktbewegenden Terminen. So sollten die geldpolitischen Tagungen der US-Notenbank am Mittwoch und der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag sowie die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag die Kurse bewegen, sind sich Marktteilnehmer einig. Von der EZB erwarten viele Analysten eine Senkung der Leitzinses um 0,25 Basispunkte auf 0,50 Prozent, um die Konjunktur zu stimulieren.
HEIDELBERGCEMENT AN DER DAX-SPITZE
An der Dax-Spitze verteuerten sich die Papiere von HeidelbergCement um 1,76 Prozent. Ebenfalls fest präsentierten sich die Titel der Lufthansa , die um 0,95 Prozent zulegten. Eine Woche nach dem Verdi-Warnstreik bei der Fluggesellschaft gehen gegen Mittag die Tarifverhandlungen für rund 33.000 Beschäftigte in den Technik- und Serviceeinheiten weiter.
Am Index-Ende notierten die Papiere von BASF ex Dividende bei 70,10 Euro. Dies entsprach einem Minus von 2,49 Euro gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. Der Konzern schüttet 2,60 Euro je Anteil aus, so dass die Verluste nur optisch belasteten. Zusätzlich sorgten mehrere negative Studien für Gesprächsstoff. So strichen sowohl die Credit Suisse als auch Merrill Lynch ihre Empfehlungen für die Chemietitel und stufen sie nun 'Neutral' ein. Chris Counihan von der Credit Suisse begründete dies mit den Zahlen zum ersten Quartal und der jüngsten Kursentwicklung. Er sieht Risiken für die aktuellen Gewinnerwartungen des Marktes. Laurent Favre von Merrill Lynch sieht die Aktienbewertung nun im oberen historischen Bereich angekommen. Mit einem Kursziel von 75,00 Euro sehen beide kaum noch Potenzial.
PSI UND CANCOM AN DER TECDAX-SPITZE
An der TecDax-Spitze profitierten die Papiere von PSI und Cancom von positiven Unternehmensnachrichten. So kletterten die Aktien des IT-Dienstleisters Cancom um knapp fünf Prozent nach oben. Positiv wertete ein Händler, dass der Auftragseingang im April über dem Vorjahresniveau liege. Die Anteilsscheine des Softwareunternehmens PSI zogen nach der Präsentation von Quartalszahlen um knapp vier Prozent an. Erlöse und Auftragseingang hätten seine Erwartungen übertroffen, schrieb DZ-Bank-Analyst Thorsten Reigber in einem Kommentar./la/rum
Besondere Beachtung dürfte die Vertrauensfrage des neuen italienischen Regierungschefs Enrico Letta finden, sowie die Platzierung neuer Anleihen in Italien mit einem Volumen von sechs Milliarden Euro. Analyst Dirk Gojny von der National-Bank geht davon aus, dass Letta die Vertrauensfrage übersteht.
INSTITUTIONELLE ANLEGER STOCKEN AUF
Die Aktienanleger schienen indes einmal mehr bereit zu sein, über die flaue Gegenwart hinwegzublicken, ergänzte Investmentanalyst Berndt Fernow von der Landesbank Baden-Württemberg in einem Kommentar. Offenbar hätten die institutionellen Anleger, deren Grundhaltung von Zuversicht geprägt sei, den Kursrückgang in der vorletzten Woche tatsächlich zu Aufstockungen genutzt.
Im Laufe der Woche ist der Kalender dann voll mit marktbewegenden Terminen. So sollten die geldpolitischen Tagungen der US-Notenbank am Mittwoch und der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag sowie die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag die Kurse bewegen, sind sich Marktteilnehmer einig. Von der EZB erwarten viele Analysten eine Senkung der Leitzinses um 0,25 Basispunkte auf 0,50 Prozent, um die Konjunktur zu stimulieren.
HEIDELBERGCEMENT AN DER DAX-SPITZE
An der Dax-Spitze verteuerten sich die Papiere von HeidelbergCement
Am Index-Ende notierten die Papiere von BASF
PSI UND CANCOM AN DER TECDAX-SPITZE
An der TecDax-Spitze profitierten die Papiere von PSI