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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax weitet Verluste aus

Veröffentlicht am 02.02.2016, 10:25
Aktualisiert 02.02.2016, 10:30
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax weitet Verluste aus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Sog schwacher Vorgaben aus Übersee hat der Dax (DAX) am Dienstag weitere Verluste erlitten. "Die Aktienmärkte kommen nicht richtig auf die Beine", kommentierte Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba die jüngsten Schwankungen. Daher sei mit einem weiteren kräftigen Abschwung zu rechnen. Jochen Stanzl von CMC Markets sprach von einer erneuten Kapitulation des Dax.

Der deutsche Leitindex weitete seine anfänglichen Verluste am Vormittag aus: Zuletzt sank er um 1,18 Prozent auf 9642,47 Punkte. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte verlor 1,41 Prozent auf 19 198,44 Punkte. Wie schon tags zuvor hielt sich der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) mit einem Minus von 0,82 Prozent besser und lag bei 1684,48 Punkten. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 1,34 Prozent auf 2980,62 Punkte nach unten.

ÖLPREISE UND EURO BELASTEN ERNEUT

Als Belastung erwiesen sich einmal mehr die sinkenden Ölpreise, welche Sorgen um die weltweite Konjunktur schürten, und der anziehende Euro, der Produkte europäischer Unternehmen für Käufer außerhalb des Währungsraums verteuert.

Bereits am Montag hatte der Dax unter der weltweit eingetrübten Stimmung der Industrieunternehmen gelitten, seine zwischenzeitlich deutlichen Verluste letztlich aber eingedämmt. Die vergangene Woche hatte Deutschlands wichtigster Aktienindex mit einem kleinen Plus beendet - die Januar-Bilanz war mit minus 9 Prozent allerdings die schlechteste seit den Jahren der Finanzkrise 2008 und 2009.

INFINEON-AUSBLICK ENTTÄUSCHT - BANKEN SCHWACH NACH UBS-ZAHLEN

Am Dienstag stand die Fahrt aufnehmende deutsche Berichtssaison mit Geschäftszahlen von Infineon im Fokus. Die Aktien des des Chipherstellers (XETRA:IFXGn) sackten als größter Dax-Verlierer um 4,62 Prozent ab. Zwar steckten die Münchener im ersten Geschäftsquartal dank guter Geschäfte mit der Autoindustrie Einbußen bei Chips für Mobilgeräte zunächst weg und konnten umsatz- wie ergebnisseitig positiv überraschen. Doch die Unternehmensziele für das zweite Quartal blieben hinter den Erwartungen zurück. Sie ließen befürchten, dass die Geschäfte im Jahresverlauf mit dem zunehmenden konjunkturellen Gegenwind unter Druck geraten könnten, warnte ein Händler.

Für die Titel von Commerzbank (XETRA:CBKG) und Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) ging es nach Geschäftszahlen der UBS (VX:UBSG) (VTX:UBSN) (ETR:UBRA) um jeweils knapp 3 Prozent bergab. Die Schweizer Großbank wirft nach einem Gewinnsprung 2015 einen vorsichtigen Blick auf das laufende Jahr. Analyst Jon Peace von der japanischen Bank Nomura monierte schwache Erträge im Schlussquartal.

WACKER CHEMIE DREHEN INS MINUS

Im MDax drehten die Titel von Wacker Chemie (XETRA:WCHG) nach Anfangsgewinnen ins Minus und verloren 5,79 Prozent. Der Spezialchemiekonzern profitierte 2015 von einem starken Chemiegeschäft und schnitt vor allem ergebnisseitig besser ab als von Analysten erwartet.

Auch die Aktien von Symrise (XETRA:SY1G) konnten ihre Anfangsgewinne nicht halten, die Händler auf gute Geschäftszahlen eines Konkurrenten zurückgeführt hatten: Sie büßten 0,95 Prozent ein. Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan (VTX:GIVN) (FSE:GIN) habe 2015 umsatz- und ergebnisseitig besser als erwartet abgeschnitten und die mittelfristigen Ziele bestätigt, sagte ein Börsianer. Symrise selbst will am 8. März über das vergangene Jahr Rechenschaft ablegen.

Bei den Technologiewerten gaben Nemetschek (ETR:NEM) um 0,99 Prozent nach. Einem Händler zufolge waren die guten Resultate des auf die Baubranche spezialisierten Softwareherstellers nach der jüngsten Kurserholung wohl schon eingepreist gewesen. Anleger machten daher im aktuell schwächeren Marktumfeld erst einmal Kasse.

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