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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Drohende Zinserhöhungen ängstigen Anleger

Veröffentlicht am 27.01.2022, 10:07
Aktualisiert 27.01.2022, 10:15
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Donnerstag verschnupft auf aktuelle geldpolitische Signale der US-Notenbank reagiert. Überwiegend positive Unternehmenszahlen fielen dahinter zurück. Der Dax (DAX) verlor im frühen Handel 1,03 Prozent auf 15 300,43 Punkte und machte damit knapp die Hälfte seines Vortagesgewinns zunichte. Der MDax (MDAX) verlor am Donnerstagmorgen 0,80 Prozent auf 32 868,73 Zähler.

Angesichts der hohen Inflationsrate und der guten Lage am Arbeitsmarkt signalisierte die US-Notenbank (Fed) eine baldige Zinserhöhung, der weitere folgen sollen - womöglich mehr als erwartet. Damit machte sie den Weg frei für die erste Anhebung des Leitzinses seit Beginn der Corona-Pandemie. Zunächst bleibt der Zins in der extrem niedrigen Spanne von 0 bis 0,25 Prozent. Die Experten der Credit Suisse (SIX:CSGN) gehen davon aus, dass die Fed in jedem kommenden Quartal bis ins Jahr 2023 hinein einen weiteren Zinsschritt nach oben machen wird.

Die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) reagierten mit einem Kursanstieg von mehr als 4 Prozent auf die Quartalszahlen des Geldhauses und die Zinssignale der Fed. Damit waren sie bester Dax-Wert. Die Deutsche Bank erzielte 2021 einen Milliardengewinn und fuhr das beste Ergebnis seit zehn Jahren ein. Entscheidend sei, dass es bei der Deutschen Bank in die richtige Richtung gehe, erklärte der bekannte Branchenanalyst Kian Abouhossein von JPMorgan (NYSE:JPM) in einer ersten Reaktion. Die Zahlen insgesamt wertete er als durchwachsen.

Entgegen äußerst positiven vorbörslichen Indikationen hat der optimistischere Gewinnausblick für die Mittelfrist-Ziele die Aktionäre des Pharma- und Laborausrüsters Sartorius (4:SATG_p) nicht überzeugt. Zudem dürfte das Wachstum im Jahr 2022 nach dem Corona-Boom nachlassen. Die Aktien fielen im frühen Handel um 5,2 Prozent und gehörten zu den schwächsten Dax-Werten. Nach der Kursrally der vergangenen Jahre machen Anleger zunächst also weiter Kasse.

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Die Software AG (4:SOWGn) will nach einem Ergebnisrückgang im vergangenen Jahr operativ wieder zulegen. Die Papiere der Darmstädter gewannen als MDax-Spitzenreiter 5,3 Prozent.

Das Dax-Schlusslicht bildeten die Aktien von SAP (4:SAPG) mit einem Verlust von 7,3 Prozent. Europas größter Softwarehersteller will sein Geschäft im Finanzbereich mit einer Übernahme in den USA ausbauen. Mit dem Erwerb der Kontrollmehrheit an dem Fintech Taulia soll den SAP-Kunden ein besserer Zugang zu Liquidität ermöglicht werden. Der geplante Zukauf soll laut Konzernvorstand Christian Klein weniger als eine Milliarde Euro kosten. SAP bestätigte zudem die vor kurzem veröffentlichten Ergebnisse für das vergangene Jahr sowie die Ziele für 2022 und 2025.

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