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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Erholung geht weiter dank US-Geldpolitik

Veröffentlicht am 12.02.2014, 10:31
Aktualisiert 12.02.2014, 10:50

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Erholungsrally am deutschen Aktienmarkt hat sich auch am Mittwoch fortgesetzt. Experten verwiesen auf die guten Vorgaben der amerikanischen und asiatischen Börsen, die von der angekündigten Kontinuität in der Geldpolitik der US-Notenbank Fed profitierten. Am Morgen sorgten positive Konjunktursignale aus China für eine weitere Kursstütze.

Der Dax legte zuletzt um 0,65 Prozent auf 9540,40 Punkte zu. Schon am Vortag hatte der Leitindex dank der Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen, die ungeachtet der schleppenden US-Konjunkturerholung die milliardenschweren Geldspritzen weiter verringern will, um mehr als zwei Prozent angezogen. Vom Tiefpunkt der jüngsten Korrektur aus steht er bereits wieder um mehr als fünf Prozent höher. Der MDax (ETR:MDAX) rückte um 0,54 Prozent auf 16 647,19 Punkte vor und der TecDax (ETR:TDXP) gewann 0,83 Prozent auf 1252,61 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) stieg um 0,50 Prozent.

YELLEN-AUSSAGEN GEBEN MÄRKTEN SICHERHEIT

Dass Yellen die Geldpolitik ihres Vorgängers Ben Bernanke fortsetze, habe nicht überrascht, sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Die Aussagen würden dennoch positiv aufgenommen, da sie den Märkten für etliche Monate Sicherheit gäben. Zudem stützten die jüngsten Daten aus China, die dem weithin erwarteten Rückgang des dortigen Wirtschaftswachstums zu widersprechen schienen. Chinas Außenhandel hat sich zum Jahresanfang überraschend stark beschleunigt, was die Börse in Schanghai stützte.

Für Kursausschläge bei Einzelwerten sorgten vor allem Unternehmenszahlen. Die Aktien des Salz- und Düngemittelherstellers K+S (ETR:SDF) schafften nur ein knappes Plus von 0,08 Prozent, was Börsianer auf enttäuschende Jahresergebnisse des norwegischen Konkurrenten Yara zurückführten. Die Bayer-Titel (ETR:BAYN) sanken am Dax-Ende um 0,38 Prozent - hier belasteten negative Aussagen des Beratergremiums der US-Gesundheitsbehörde FDA zum Schmerzmittel Aleve.

SPARPROGRAMM HILFT DAIMLER - ZAHLEN BREMSEN LEONI UND TUI

Dagegen legte die Aktien von Daimler (ETR:DAI) um 1,39 Prozent zu. Händler zeigten sich positiv überrascht vom über zwei Milliarden Euro schweren Sparprogramm des Autobauers, der zudem mit einem neuen Werk der hohen Nachfrage nach seinen Kompaktwagen Rechnung tragen will. Für die Papiere des Dialysespezialisten FMC (ETR:FME) ging es um 1,54 Prozent hoch, was Beobachter mit einem positiven Ausblick von US-Konkurrent Davita (NYS:DVA) (FSE:TRL) begründeten.

Am MDax-Ende büßten die Aktien von Leoni (ETR:LEO) nach schwachen Zahlen des Autozulieferers 1,33 Prozent ein. Beim Reisekonzern Tui (ETR:TUI1) stand trotz des eingedämmten Verlusts im ersten Geschäftsquartal und bestätigter Unternehmensziele ein Kursminus von 1,12 Prozent zu Buche.

KUKA HÖHER NACH ZAHLEN - DRILLISCH AN TECDAX-SPITZE

Dagegen schafften die Anteilsscheine von Kuka (ETR:KU2) ein Plus von 0,39 Prozent. Der Roboter- und Anlagenbauer hat ein starkes Schlussquartal erzielt und damit die selbst gesteckten Ziele für das Gesamtjahr erreicht. Analysten hatten mit einem höheren Umsatz gerechnet. Beim operativen Ergebnis übertraf Kuka jedoch die Erwartungen der Experten. Seine eigenen Ziele für 2013 konnte das Unternehmen beim Gewinn ebenfalls überbieten.

Die Drillisch-Titel (ETR:DRI) eroberten mit einem Plus von zuletzt 3,15 Prozent auf 24,40 Euro die TecDax-Spitze und markierten bei 24,44 Euro ein neues Hoch. Der Mobilfunkanbieter übertraf 2013 die eigene Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und bestätigte das Ebitda-Ziel für das laufende Jahr.

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