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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Freundlicher Start in die neue Börsenwoche

Veröffentlicht am 08.08.2022, 09:57
Aktualisiert 08.08.2022, 10:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag seine Verluste vom Freitag fast wieder wettgemacht. Jochen Stanzl, Analyst beim Broker CMC Markets (LON:CMCX), bleibt jedoch vorsichtig gestimmt: "In dieser Woche sind alle Augen auf die neuen Daten zur Inflation in den USA gerichtet. Nach den starken US-Arbeitsmarktdaten aus den USA dürfte die US-Notenbank Fed weiter mit Volldampf in ihrem Bestreben agieren, die Inflation zu bekämpfen und die Leitzinsen aggressiv anheben." Das könnte die Anleger wieder neu verschrecken.

Derweil aber herrscht erst einmal wieder Zuversicht und die Marktstrategen von JPMorgan (NYSE:JPM) bleiben in Richtung Jahresende optimistisch gestimmt für Aktien. Nach einem großen Zinsschritt im September dürfte die US-Notenbank deutlich zurückhaltender und datenbezogen agieren, erwartet Experte Mislav Matejka.

Der Leitindex Dax stieg im frühen Handel um 0,64 Prozent auf 13 660,40 Punkte und knüpfte damit an die insgesamt freundlich verlaufene erste Augustwoche an. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Morgen um 0,20 Prozent auf 27 828,29 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,60 Prozent auf 3747,88 Zähler.

In der von zahlreichen Quartalsberichten geprägten vergangenen Woche war der Dax wieder bis knapp unter 13 800 Punkte gestiegen und hatte damit zwischenzeitlich einen weiteren Höchststand seit Mitte Juni erreicht. Letztlich war es ihm aber nicht gelungen, seine 100-Tage-Durchschnittslinie zu überspringen. Sie gilt, wie auch die 90-Tage-Linie, als ein Barometer für den mittelfristigen Trend.

Gemischte Nachrichten kamen am Sonntag aus China: Ein unerwartet starkes Exportwachstum im Juli gab der Erholung der Wirtschaft des Landes neuen Schwung. Experten hatten eine Verlangsamung vorhergesagt. Chinas Einfuhren legten dagegen jedoch etwas weniger deutlich als erwartet zu, was Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK damit begründete, dass einerseits das Vertrauen der chinesischen Verbraucher nachgelassen und sich zudem das Wachstum des Immobiliensektors verlangsamt habe.

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Unter den Einzelwerten stachen vor allem die Versorger (NYSE:XLU) hervor, die sich weiterhin stark zeigten: Eon (ETR:EONGn) stiegen um fast dreieinhalb Prozent und RWE (ETR:RWEG) um etwas mehr als zweieinhalb Prozent. Morgan Stanley (NYSE:MS) ist inzwischen positiver für die Eon-Aktie gestimmt und stufte sie auf "Equal-weight" hoch. Das Analysehaus Jefferies bekräftigte die Kaufempfehlung für das RWE-Papier und hob das Kursziel weiter an. Die meisten Treiber für die kürzlich von dem Versorger angehobene operative Ergebnisprognose (Ebitda) für 2022 sollten auch im kommenden Jahr Rückenwind geben, schrieb Analyst Ahmed Farman.

Aus dem MDax zogen die Aktien von Siemens Energy (ETR:ENR1n) Aufmerksamkeit auf sich. Sie büßten nach einer erneuten Senkung der Jahresziele rund zweieinhalb Prozent ein. Der Energiekonzern erwartet im Gesamtjahr nun einen Verlust, der das Vorjahresniveau annähernd um die Belastungen im Zusammenhang mit der Restrukturierung des Russland-Geschäfts übersteigt. Zuletzt war das Unternehmen von einem Verlust annähernd auf dem Vorjahresniveau von 560 Millionen Euro ausgegangen. Positiv werteten Börsianer allerdings den starken Auftragseingang im dritten Geschäftsquartal.

Die im Dax zu findende VW (ETR:VOWG) -Beteilungsgesellschaft Porsche (ETR:PSHG_p) SE will im Verlauf des Vormittags ebenfalls ihren Quartalsbericht vorlegen. Detaillierte Zahlen, die den vorab veröffentlichten entsprachen, meldete derweil der Finanzdienstleister Hypoport (ETR:HYQGn) aus dem SDax . Die Aktien verloren dennoch eineinhalb Prozent.

Takkt (ETR:TTKG) gaben im Nebenwerte-Index SDax um knapp fünf Prozent nach. Analystin Catharina Claes von der Privatbank Berenberg strich ihre Kaufempfehlung für die Papiere des Büro- und Restaurantausstatters. Dieser habe zwar mit seinem Zahlenwerk zum zweiten Quartal relativ stark abgeschnitten, allerdings nähmen die Risiken zu. Die Auftragsspitze dürfte erreicht sein und 2023 sollte Takkt die negativen Auswirkungen der Rezession zu spüren bekommen, erwartet Claes.

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