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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Schwach - Kaum Hoffnung auf billiges Geld

Veröffentlicht am 04.04.2012, 09:57
Aktualisiert 04.04.2012, 10:00
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die schwindende Aussicht auf weitere geldpolitische Lockerungen hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch deutlich belastet. Der Leitindex Dax sank im frühen Geschäft um 1,30 Prozent auf 6.891,73 Punkte. Das Börsenbarometer war bereits am Vortag im späten Handel ins Minus gerutscht und wieder unter die wichtige Marke von 7.000 Punkten gefallen. Der MDax verlor zuletzt 1,36 Prozent auf 10.705,20 Punkte und der TecDax büßte 1,14 Prozent ein auf 788,59 Punkte.

Die Hoffnung auf eine weniger strenge Geldpolitik ist am Vorabend mit den Aussagen der US-Notenbank (Fed) massiv gebremst worden und das könnte eine weitere Korrektur an den Aktienbörsen bringen, sagte ein Händler am Morgen. In Tokio verlor der Nikkei-225-Index bereits mehr als zwei Prozent. Etwas weniger skeptisch zeigten sich indes die Devisenhändler der Commerzbank. Einige Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed hätten weiterhin Bereitschaft für eine zusätzliche Runde quantitativer Lockerungen signalisiert, sollte die wirtschaftliche Erholung an Schwung verlieren oder die Inflation mittelfristig unterhalb der Marke von zwei Prozent zu verharren scheinen.

DATEN UND EZB-SITZUNG IM BLICK

Die Agenda hält am Nachmittag einige US-Daten wie den Arbeitsmarktbericht des Dienstleisters ADP und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor bereit sowie den Ölbericht, die neue Impulse bringen dürften. Zudem äußert sich die Europäischen Zentralbank (EZB) am frühen Nachmittag zu dem Leitzins der Eurozone. Nach Einschätzung aller von dpa-AFX befragten Volkswirte dürfte dieser auf seinem Rekordtiefstand von 1,0 Prozent verharren. Auch weitere außergewöhnliche Maßnahmen sind angesichts der jüngsten Entspannung an den Finanzmärkten zunächst nicht zu erwarten. Die Sitzung findet wegen den anstehenden Osterfeiertagen bereits an diesem Mittwoch statt.

Im Dax notierten mit Ausnahme des Pharma- und Chemiekonzerns Merck alle Indexwerte im Minus. Besonders stark unter Druck gerieten in dem trüben Umfeld Finanzwerte. So verloren Commerzbank 2,49 Prozent auf 1,801 Euro. Die Titel der Aareal Bank büßten im MDax 3,68 Prozent ein.

AUTOWERTE SCHWACH

Unter den Einzelwerten standen ferner Autoaktien nach der Bekanntgabe der US-Absatzzahlen für den abgelaufenen Monat im Fokus. In den USA lieferte sich Daimler ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit BMW . Für den Sportwagenbauer Porsche dagegen lief es nicht so rund. Trotz der allgemein gestiegenen Autonachfrage in den Vereinigten Staaten verkaufte der Nobelwagenhersteller weniger Fahrzeuge als ein Jahr zuvor. 'Porsche hinkt dem Gesamtmarkt weiter klar hinterher', sagte ein Händler. Die Aktien des Sportwagenherstellers litten indes ebenso wie die Papiere der im Dax gelisteten Autoproduzenten unter den schwachen Konjunkturaussichten und verloren mehr als ein Prozent.

Die Aktien von Daimler werden auch wegen der Hauptversammlung in Berlin genau beobachtet. Der Autobauer eilt von Rekord zu Rekord und sieht noch weitere Wachstumschancen. 'Unser Unternehmen ist auf dem Weg zur Bestform, aber noch nicht am Ziel', sagte Vorstandschef Dieter Zetsche laut Redemanuskript

GERICHT URTEILT ÜBER NACHTFLUGVERBOT

Die Anleger schauen allerdings auch nach Leipzig, wo das Bundesverwaltungsgericht das Urteil zum Ausbau des Frankfurter Flughafen verkünden wird. Ein zentraler Punkt ist dabei die Frage der Nachtflüge. Das Urteil dürfte Börsianern zufolge vor allem die Aktien der Fluggesellschaft Lufthansa und des Flughafenbetreibers Fraport bewegen. Die Papiere fielen zuletzt um 2,1 respektive 1,1 Prozent./la/ag

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