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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Anleger honorieren positive Unternehmenszahlen

Veröffentlicht am 24.07.2018, 18:12
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Anleger honorieren positive Unternehmenszahlen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Erfreuliche Quartalszahlen haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag beflügelt. Die schweizerische Großbank UBS (1:UBS), der französische Autobauer PSA und der US-Internetriese Google (2:GOOG) stimmten die Anleger hoffnungsvoll für die anlaufende Berichtssaison. Davon profitierte auch der Dax (DAX), der es in der Spitze bis auf 12 755 Punkte schaffte. Am Ende gewann der deutsche Leitindex immerhin 1,12 Prozent auf 12 689,39 Punkte hinzu.

Eine weitere Stütze für den Markt war, dass China ein Bündel von Maßnahmen beschlossen hatte, um die Nachfrage im Land anzukurbeln und so die Auswirkungen des Handelsstreits mit den USA zu mildern. Laut Jasper Lawler von der London Capital Group ist dies eine willkommene Ablenkung vom Zollthema, das sich bei den zuletzt exportlastigen Werten negativ bemerkbar gemacht hatte.

Wenn auch weniger deutlich als der Dax, schlossen auch die übrigen deutschen Indizes am Dienstag klar im Plus. Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,78 Prozent auf 26 734,34 Punkte nach oben. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 0,67 Prozent auf 2905,54 Punkte vor.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verbuchte letztlich ein Plus von 0,85 Prozent. Auch in London und Paris ging es nach oben. In New York stand der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum europäischen Handelsschluss auf Augenhöhe mit dem Eurozonen-Leitindex.

Den größten Rückenwind erhielt der Dax von den reichlich vertretenen Automobilherstellern: BMW (4:BMWG), Daimler (4:DAIGn) und Volkswagen (4:VOWG_p) gewannen angetrieben von starken Zahlen des französischen Konkurrenten PSA (9:PEUP) und der Konjunkturhoffnung im wichtigen Absatzmarkt China bis zu 2,8 Prozent. Die Titel der PSA-Gruppe (9:PEUP) waren in Paris sogar um fast 15 Prozent nach oben geschossen.

Neben den Autowerten waren aus Branchensicht auch Bankentitel gefragt, bei denen ein überraschender Gewinnanstieg bei der UBS für bessere Stimmung unter den zuletzt nicht gerade erfolgsverwöhnten Anlegern sorgte. Im Dax waren vor allem die Commerzbank (4:CBKG)-Aktien mit einem Anstieg um 3,4 Prozent ein großer Profiteur davon. Sie nahmen die Spitze im Dax ein.

Defensive Branchen wie Versorger-, Telekom- oder Konsumwerte hingegen waren wenig gefragt. Die Titel des Energiekonzerns RWE (4:RWEG) gehörten nach zuletzt starkem Lauf mit einem Abschlag von mehr als 1 Prozent zu den größten Dax-Verlierern - gemeinsam mit dem Konkurrenten Eon (4:EONGn). Titel der Deutschen Telekom verloren 0,66 Prozent und jene von Beiersdorf (4:BEIG) fast ein halbes Prozent.

Im MDax gehörten ProSiebenSat.1 (0:PSMd) mit fast 3 Prozent Plus zu den Favoriten - dank eines optimistischen Analystenkommentars. JPMorgan-Experte Daniel Kerven sprach von einer "verlockenden Bewertung" der Medienaktie. Mit einem Kursziel von 45 Euro traut er ihr eine Verdopplung zu.

Bei Dürr (4:DUEG) hingegen äußerte sich ein Experte negativ, die Papiere waren mit einem Kursrutsch um 4 Prozent und ihrem niedrigsten Stand seit 18 Monaten ein negativer Ausreißer. Analyst Hans-Joachim Heimbürger von Kepler Cheuvreux erwartet bei dem Anlagenbauer recht schwache Quartalszahlen und reduzierte seine Prognosen.

Die Aktien des Pharma- und Laborausrüsters Sartorius (4:SATG_p) wurden von soliden Quartalszahlen zunächst auf ein Rekordhoch über 150 Euro getrieben. Dann aber zollten sie ihrem Anstieg seit Ende Juni den Tribut. Gewinnmitnahmen drückten sie dann im TecDax mit 2 Prozent ins Minus. Siltronic (4:WAFGn) dagegen gehörten dort mit 4,6 Prozent zu den großen Gewinnern. Anleger griffen hier vor den am Folgetag erwarteten Resultaten des Waferherstellers munter zu.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,20 Prozent am Vortag auf 0,22 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,11 Prozent auf 141,11 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,17 Prozent auf 162,27 Punkte. Der Euro bewegte sich mit zuletzt 1,1693 Euro nur wenig von der Stelle. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte seinen Referenzkurs zuvor auf 1,1706 (Montag: 1,1716) US-Dollar festgesetzt.

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