😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt Schluss: Anleger zögern weiterhin

Veröffentlicht am 25.06.2019, 18:22
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Anleger zögern weiterhin
UK100
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
IFXGn
-
MORG
-
FGBL
-
1U1
-
MDAXI
-
BNRGn
-
OSRn
-
PUMG
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ungelöste internationale Konflikte haben am Dienstag weiter für Zurückhaltung am deutschen Aktienmarkt gesorgt. Der Dax (DAX) gab zum Handelsende um 0,38 Prozent auf 12 228,44 Punkte nach. Auch im breiteren Markt scheint die jüngste Börsenrally zunächst verpufft: Der MDax (MDAX), in dem die Aktien mittelgroßer Unternehmen vertreten sind, verlor 0,10 Prozent auf 25 444,99 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab um 0,32 Prozent auf 3444,36 Zähler nach.

Während es in Paris ebenfalls leicht bergab ging, legte der Londoner Leitindex FTSE 100 (GB0001383545) um 0,08 Prozent zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) stand zum europäischen Handelsende mit 0,19 Prozent im Minus.

Ende der Woche wollen sich US-Präsident Donald Trump und sein Amtskollege Xi Jinping auf dem G20-Gipfel treffen, um über den schwelenden Handelskonflikt zu sprechen. "Scheitern die Gespräche in Osaka erneut und dann wohl für lange Zeit, würde die Gefahr einer weltweiten Rezession deutlich steigen", warnten Experten vom Broker CMC Markets in einem Kommentar. Andersherum sei aber auch ungewiss, ob eine Einigung den Aktienmärkten unmittelbaren weiteren Auftrieb geben würde, schrieb Frank Wohlgemuth von der National Bank.

Hinzu kommt die angespannte Lage zwischen dem Iran und den USA. Nach neuen Sanktionen scheinen die Fronten zwischen den Staaten verhärtet. Der iranische UN-Botschafter sprach zuletzt von einem "Wirtschaftskrieg" und "wirtschaftlichem Terrorismus". US-Präsident Donald Trump drohte seinerseits: "Ich denke, von uns wurde viel Zurückhaltung gezeigt, und das bedeutet nicht, dass wir sie in Zukunft zeigen werden". Mit den Sanktionen soll der Iran daran gehindert werden, Atomwaffen und Raketen zu bauen. Nachdem das Land vergangene Woche eine Aufklärungsdrohne abgeschossen hatte, waren international Sorgen über einen neuen Golfkrieg aufgekommen.

Neben diesen Problemen trägt aber auch das ohnehin recht hohe Kursniveau der vergangenen Tage zur aktuellen Lethargie bei, wie Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners sagte. Zuletzt hatte die Aussicht auf eine lockere Geldpolitik der Notenbanken die Fantasie der Börsianer beflügelt - und den Dax auf ein Jahreshoch von 12 438 befördert. Nun fehlten die Anschlusskäufe: "Auf dem aktuellen Kursniveau steigt kaum noch jemand ein", sagte Altmann.

Bei den Standardwerten hielten sich die Kursveränderungen in Grenzen. Infineon (4:IFXGn) erholten sich um 1,39 Prozent und waren damit stärkstes Dax-Mitglied. Zwischenzeitlich sehr starke Osram (104:OSRn)-Aktien (104:OSRn) profitierten zum Handelsende noch mit einem Plus von 1,97 Prozent vom Verkauf des schwächelnden Leuchtengeschäfts. Die Sparte Siteco geht an die Beteiligungsgesellschaft Stern Stewart Capital. Auf dem ersten Platz im MDax lagen die Papiere von 1&1 Drillisch (4:DRIG) mit 2,29 Prozent Wertzuwachs.

Puma-Aktien (95:PMMAF) hatten es im Tagesverlauf auf neuen Rekordstand von 57,50 Euro geschafft, zum Schluss kosteten sie noch 56,65 Euro. Beim Biotech-Unternehmen Morphosys (4:MORG) nutzten Aktionäre den starken Anstieg am Vortag dagegen für Verkäufe. Der Aktienkurs fiel um mehr als 5 Prozent.

Brenntag (DE:BNRGn) rutschten zum Handelsende um 0,92 Prozent ab. Ein Händler verwies auf einen kritischen Artikel der "Süddeutschen Zeitung" als Belastungsfaktor.

Am Rentenmarkt blieb die Umlaufrendite bei minus 0,35 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,02 Prozent auf 144,73 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) legte um 0,21 Prozent auf 172,84 Punkte zu.

Der Euro blieb stabil und kostete zuletzt 1,1386 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1388 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8781 (0,8777) Euro gekostet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.