NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Bei 19.000 Punkten ist weiter Dax-Endstation

Veröffentlicht am 25.09.2024, 18:04
© Reuters.
NDX
-
UK100
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
SWI20
-
SAPG
-
MDAXI
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Mittwoch an der 19.000-Punkte-Marke erneut die Zähne ausgebissen. Auch wegen deutlicher Kursverluste von Schwergewicht SAP (ETR:SAPG) schloss der deutsche Leitindex 0,41 Prozent tiefer bei 18.918,50 Punkten. Damit lässt ein erneutes Rekordhoch auf sich warten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schaffte hingegen ein Plus von 0,9 Prozent auf 26.317 Punkte.

Die bisherige Bestmarke von 19.044 Punkten hatte der Dax am Donnerstag erreicht - nach der deutlichen US-Leitzinssenkung vom Vorabend. Seitdem ist bei rund 19.000 Punkten Endstation - trotz der erwarteten weiteren Lockerung sowie Stützungsmaßnahmen der chinesischen Notenbank für die Wirtschaft der Volksrepublik.

Der Ausbruch des Dax sei vom überraschenden Störfeuer von SAP ausgebremst worden und nicht aufgehoben, kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). "Weiterhin sind die Verkäufer an der Frankfurter Börse in der Minderheit, und der Markt präsentiert sich gegen alle Risikofaktoren ziemlich widerstandsfähig." Zudem steige die an den Geldmärkte gepreiste Wahrscheinlichkeit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) schon in drei Wochen die Zinsen weiter senke - und nicht erst im Dezember.

Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es zur Wochenmitte um knapp 0,5 Prozent bergab. Der britische FTSE 100 gab ebenfalls etwas nach, wogegen der Schweizer SMI klar zulegte. In New York präsentierte sich der Dow Jones Industrial lustlos: Nach einem erneuten Rekord notierte er zum europäischen Handelsende 0,5 Prozent tiefer. Beim technologielastigen Nasdaq 100 reichte es immerhin für einen Kursanstieg von 0,2 Prozent.

Der SAP-Kursrutsch von letztlich 2,4 Prozent trug am Mittwoch maßgeblich zum Dax-Rücksetzer bei. Eine Meldung aus den Vereinigten Staaten sorgte für Mollstimmung und lud die Anleger nach dem jüngsten Rekordlauf der Aktien zu Gewinnmitnahmen ein. Das US-Justizministerium nimmt Geschäfte des Software-Konzerns sowie des IT-Verkäufers Carahsoft unter die Lupe. Der Vorwurf: mögliche Preisabsprachen in Geschäften mit dem Staat.

Auch die Verluste der Autowerte nach der jüngsten Stabilisierung zogen den Dax nach unten. Mercedes-Benz (ETR:MBGn) und Volkswagen (ETR:VOWG) verabschiedeten sich 1,7 beziehungsweise 1,2 Prozent tiefer aus dem Handel. Die Aktien von Vortags-Spitzenreiter BMW (ETR:BMWG) büßten am Indexende 3,2 Prozent ein.

Im MDax zählte Delivery Hero (ETR:DHER) mit plus 4,9 Prozent zu den größten Gewinnern. Damit setzten die Aktien des Essenslieferdienstes ihre rasante Erholung seit Anfang August fort - im Handelsverlauf übersprangen sie erstmals seit zwölf Monaten wieder die Marke von 34 Euro. Das Unternehmen gilt nach wie vor als beliebtes Objekt für Spekulanten, die auf fallende Kurse setzen - und dies kann Kursausschläge verstärken.

Unter den Nebenwerten im SDax retteten Hornbach Holding (ETR:HBH) nach einem frühen Kurshoch seit mehr als zwei Jahren ein Plus von 1,1 Prozent ins Ziel. Der Baumarktkonzern erlitt zwar im Sommermonaten einen Umsatzrückgang, konnte aber seinen operativen Gewinn etwas steigern und übertraf damit die Analystenerwartungen.

Der Euro sank nach einem Hoch seit Juli 2023 zuletzt auf 1,1153 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1194 Dollar festgesetzt.

Am deutschen Anleihenmarkt legte der Rentenindex Rex um 0,16 Prozent auf 127,35 Punkte zu. Die gegenläufige Umlaufrendite fiel von 2,16 Prozent am Vortag auf 2,12 Prozent. Der Bund-Future sank um 0,30 Prozent auf 134,50 Punkte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.