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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Brexit-Showdown lässt Anleger kalt

Veröffentlicht am 03.09.2019, 18:14
Aktualisiert 03.09.2019, 18:20
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Brexit-Showdown lässt Anleger kalt
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Neue Entwicklungen im Brexit-Showdown konnten den deutschen Aktienmarkt am Dienstagnachmittag nicht mehr zu allzu großen Sprüngen motivieren. Der Leitindex Dax (DAX) notierte zum Handelsende mit 11 910,86 Punkten 0,36 Prozent im Minus und dämmte seine jüngeren Verluste damit nur wenig ein. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen verlor seinerseits 0,59 Prozent auf 25 558,39 Punkte.

Im britischen Unterhaus werden aktuell die Weichen für den künftigen Brexit-Kurs und eine mögliche Neuwahl gestellt. Mit dem jüngsten Fraktionswechsel eines konservativen Abgeordneten hatte der britische Premierminister Boris Johnson hier seine rechnerische Mehrheit eingebüßt. Die Opposition will der Regierung die Kontrolle über die Parlamentsgeschäfte entreißen, um dann ein Gesetz gegen einen ungeregelten Brexit Ende Oktober einzubringen. Johnson hatte zuletzt nur noch eine einzige Stimme Mehrheit. Wie er nun seine umstrittene Linie im Brexit-Streit mit der Europäischen Union durchziehen will, ist offen.

Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone ging es letztlich um 0,34 Prozent nach unten. In Frankreich gab der Cac 40 (CAC 40) um 0,49 Prozent nach. Der Londoner FTSE 100 (GB0001383545) ging mit minus 0,19 Prozent aus dem Handel. In den USA sackte der Dow Jones (Dow Jones) zum europäischen Börsenschluss um 1,16 Prozent ab.

Im Dax gerieten die Papiere von Thyssenkrupp (4:TKAG) am stärksten unter Druck und fielen zum Börsenschluss um fast vier Prozent. Neben dem wohl an diesem Mittwoch besiegelten Index-Abschied belastete vor allem eine negative Einschätzung der Schweizer Bank Credit Suisse (5:CSGN). Der Experte Carsten Riek hielt das Chance/Risiko-Verhältnis trotz des geplanten Börsengangs der Aufzugssparte für recht ungünstig im Vergleich zu ArcelorMittal (LU0323134006) oder SSAB (12:SSABa). Der Konzernumbau verlaufe schleppend und es gebe Bilanzrisiken.

Die Aktien der Lufthansa (DE:LHAG) gaben darüber hinaus am Nachmittag ihren jüngsten Erholungsversuch auf, nachdem die Gewerkschaft Verdi verkündet hatte, dass es erste Zugeständnisse im Zusammenhang mit dem Verkauf der Catering-Sparte LSG Sky Chefs gegeben habe. Die Aktie verabschiedete sich mit einem Minus von 1,25 Prozent aus dem Handel. Im MDax waren Puma-Aktien (95:PMMAF) mit einem finalen Abschlag von gut vier Prozent und einem Preis von 67,90 Euro der größte Verlierer - obgleich sie seit Jahresbeginn zu den besten Werten im Index gehören und den Erzrivalen Adidas (4:ADSGN) dabei klar in den Schatten stellen. Mit Blick auf die Kursziele der Analysten ist die Luft für Puma (DE:PUMG) aber inzwischen recht dünn geworden. So signalisiert nur noch Andreas Inderst von der Investmentbank Maquarie mit 80 Euro deutliches Potenzial. Die Kursziele anderer positiv eingestellter Experten liegen indes zwischen 65 und 74 Euro.

Im Nebenwerte-Index SDax (SDAX) nahmen die Anteilsscheine von Varta (4:VAR1) ihre Rekordjagd wieder auf und zogen als klarer Index-Favorit um 15,57 Prozent an. Der Batteriehersteller will wegen einer deutlich steigenden Nachfrage nach Lithium-Ionen Batterien die Produktionskapazität erneut erhöhen. Commerzbank (4:CBKG)-Analyst Stephan Klepp traut den Aktien eine Fortsetzung ihres Laufs zu. Er hob das Kursziel nun von 80 auf 110 Euro an und bestätigte seine Kaufempfehlung. "Vergessen sie den Ausblick, er ist ohnehin zu tief gestapelt", schrieb der Experte. Der Boom bei Lithium-Ionen-Batterien gehe bei Varta erst los. Für Warburg-Research-Analyst Robert-Jan van der Horst blieben die neuen Pläne allerdings hinter den Erwartungen zurück. Jedoch sei das Management bislang bei seinen Planungen immer konservativ gewesen.

Für Nordex (4:NDXG) war es am Dienstag zunächst bergauf gegangen: Der Windkraftanlagen-Hersteller hatte sich in Schottland einen Auftrag über 10 Turbinen mit einer Gesamtkapazität von 48 Megawatt gesichert. Nach einer monatelangen Talfahrt der Aktie blieb der erhoffte Befreiungsschlag nach oben aber aus: Zum Schluss gab die Aktie um 0,28 Prozent nach.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,69 Prozent am Vortag auf ein Rekordtief von minus 0,73 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,16 Prozent auf 147,44 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) stieg leicht um 0,02 Prozent auf 179,07 Punkte.

Der Euro kostete zuletzt 1,0963 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0937 (Montag: 1,0968) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9143 (0,9117) Euro.

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