Ausverkauf oder Korrektur? Zeit für kluge Investments – So gehst du vor!Raus aus dem Risiko

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax ähnlich wenig bewegt wie auf Wochensicht

Veröffentlicht am 15.11.2024, 18:15
© Reuters.
EUR/USD
-
NDX
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
IFXGn
-
RHMG
-
MDAXI
-
EVTG
-
GXIG
-
DEQGn
-
SATG
-
ENR1n
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat seinen Schlingerkurs am Freitag mit einem moderaten Verlust beendet. Letztlich sank der deutsche Leitindex um 0,27 Prozent auf 19.210,81 Punkte, nachdem er im Tagesverlauf komplett innerhalb der Handelsspanne vom Vortag geblieben war. Von oben begrenzten die 21-Tage-Linie und von unten die 50-Tage-Linie seine Kursentwicklung. Diese gelten als kurz- beziehungsweise mittelfristige Trendindikatoren. Der Rekord von Mitte Oktober bei 19.674 Punkten bleibt aber in Sichtweite.

Auf Wochensicht bewegte sich der Dax trotz deutlicher Schwankungen unter dem Strich ebenfalls kaum vom Fleck. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schloss am Freitag 0,24 Prozent tiefer mit 26.411,07 Punkten.

In Europa gab es ebenfalls negative Vorzeichen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging 0,8 Prozent tiefer ins Wochenende, nachdem er sich am Donnerstag noch deutlich von einem Dreimonatstief erholt hatte. Die Börse in Zürich büßte noch mehr ein, während es in London bei einem knappen Minus blieb. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor zum europäischen Handelsende 0,7 Prozent, während der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gut 2 Prozent einbüßte.

Höhepunkt am deutschen Aktienmarkt war der Kursprung um mehr als ein Fünftel von Evotec (ETR:EVTG) auf 10,47 Euro. Nach der Offerte der US-Biotechfirma Halozyme Therapeutics von 11 Euro je Aktie könnte es einen Übernahmekampf um den im Nebenwerte-Index SDax gelisteten Wirkstoffforscher geben. Zu Wochenbeginn hatte die Nachricht, dass der Finanzinvestor Triton seine Beteiligung aufgestockt hat, Evotec schon ein kräftiges Plus beschert. Für die Aktionäre ist die jüngste Kursentwicklung allerdings ein vergleichsweise schwacher Trost: Anfang des Jahres waren die Titel noch mehr als doppelt so viel wert wie heute.

Im Dax erreichten die Überflieger Rheinmetall (ETR:RHMG) und Siemens Energy (ETR:ENR1n) vor dem Wochenende dank deutlicher Kursgewinne Rekordstände. Auf Jahressicht hat sich der Wert des Rüstungskonzerns gut verdoppelt und der des Energietechnikunternehmens gar fast vervierfacht.

Anteilscheine von Deutsche Euroshop (ETR:DEQGn) gewannen 1 Prozent. Berenberg-Analyst Kai Klose wertete die Quartalsresultate des Einzelhandelsimmobilien-Spezialisten positiv und lobte die angehobenen Jahresziele.

Unter Druck standen nach dem enttäuschenden Ausblick des US-Ausrüsters Applied Materials (NASDAQ:AMAT) dagegen Chipwerte. Infineon (ETR:IFXGn) gaben mit minus 1,5 Prozent einen Teil ihrer Wochengewinne ab. Süss Microtec verloren als SDax-Schlusslicht 5,9 Prozent und Elmos rutschten um 2,2 Prozent ab.

Einen schweren Stand hatten auch die Aktien von Impfstoffherstellern und Pharmazulieferern. Sie litten darunter, dass der designierte US-Präsident Donald Trump den Impfskeptiker Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister nominierte. Am Dax-Ende büßte Sartorius (ETR:SATG) 6 Prozent ein, während es im MDax für die Verpackungshersteller Schott Pharma (ETR:1SXP) und Gerresheimer (ETR:GXIG) um 5,3 beziehungsweise 2,9 Prozent nach unten ging.

Der Euro stabilisierte sich mit zuletzt 1,0553 US-Dollar etwas, nachdem er am Donnerstag mit knapp unter 1,05 Dollar auf das tiefste Niveau seit 13 Monaten abgesackt war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs davor auf 1,0583 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg der Rentenindex Rex um 0,22 Prozent auf 126,01 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,32 Prozent am Vortag auf 2,27 Prozent. Der Bund-Future stagnierte bei 132,13 Zählern.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.