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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax dämmt Verluste dank Wall Street ein

Veröffentlicht am 08.04.2014, 18:38
Aktualisiert 08.04.2014, 18:39

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (ETR:DAX) hat am Dienstag seine zwischenzeitlichen Verluste weitgehend wettgemacht. Kurzzeitig war der deutsche Leitindex unter die Marke von 9400 Punkten gefallen. Am späten Nachmittag hellte sich die Stimmung der Anleger allerdings hierzulande auf, nachdem der Erholungsversuch der wichtigsten US-Aktienindizes an Stärke gewonnen hatte. Zum Handelsschluss stand beim Dax nur noch ein Minus von 0,21 Prozent auf 9490,79 Punkte zu Buche. Für den MDax (ETR:MDAX) ging es um 1,39 Prozent auf 16 253,55 Punkte nach unten. Hier machte sich unter anderem der prozentual zweistellige Kurseinbruch der Südzucker-Aktien bemerkbar. Der TecDax (ETR:TDXP) büßte 1,22 Prozent auf 1220,94 Punkte ein.

In den USA scheine der Kursrücksetzer vor der Berichtsaison erst einmal angehalten zu haben, sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Davon hätten auch die europäischen Aktienindizes wie der Dax profitiert und ihre Verluste verringert. Neben hohen Bewertungen einiger US-Aktien hätten sich die Anleger zuletzt vermehrt besorgt gezeigt, dass die Berichtssaison enttäuschen könnte. Allerdings scheine der Markt zu schnell zu weit gefallen zu sein und das rufe nun wieder erste Käufer auf den Plan, fügte Marktbeobachter Sven Kleinhans von Momentum Signals hinzu.

SÜDZUCKER VERSCHRECKT ANLEGER MIT AUSBLICK

Eines der Hauptgesprächsthemen am Dienstag war Südzucker (ETR:SZU). Nach einem enttäuschenden Geschäftsausblick von Europas größtem Zuckerkonzern brachen dessen Aktien im MDax um 20,64 Prozent auf 16,23 Euro ein. Das bedeutete den tiefsten Stand seit mehr als drei Jahren und den größten Tagesverlust in der Geschichte der Aktien. Nachdem bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Ergebnis gesunken waren, dürfte es in dem im März gestarteten Geschäftsjahr 2014/15 noch deutlicher nach unten gehen.

Im Dax fielen die Papiere der Deutschen Börse (ETR:DB1) um rund ein halbes Prozent. Hier löste ein Artikel in der "Wirtschaftswoche" Spekulationen über die Gewinnentwicklung im laufenden Jahr aus. Infineon (ETR:IFX) fielen nach einem verhaltenen Analystenkommentar um 1,84 Prozent. Die Aktien der Commerzbank sanken als Schlusslicht im deutschen Leitindex um mehr als drei Prozent. Allerdings hatten die Titel sich zuletzt gut entwickelt.

THYSSENKRUPP UND SALZGITTER LEGEN DEUTLICH ZU

Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (ETR:VOW3) verteuerten sich um 0,11 Prozent. Bei Europas größtem Autohersteller zeichnet sich in puncto Absatz ein starkes erstes Quartal ab. Noch besser sah es für die Titel von ThyssenKrupp (ETR:TKA) und Salzgitter (ETR:SZG) aus. Sie legten um mehr als ein Prozent beziehungsweise zweieinhalb Prozent zu. Möglicherweise habe auch die Ökostrom-Reform etwas gestützt, sagte ein Händler. Energieintensive Unternehmen sollen stärkere Rabatte bekommen als Brüssel zunächst erlauben wollte. Für Aluhütten und Stahlwerke, die teils so viel Strom wie eine ganze Stadt verbrauchen, gibt es zudem Sonderregelungen.

Auch die anderen viel beachteten europäischen Aktienindizes gaben am Dienstag nach. Der EuroStoxx 50 fiel um 0,26 Prozent auf 3177,66 Punkte. Der Cac 40 in Paris und der Londoner FTSE 100 fielen ebenfalls moderat. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial lag zum europäischen Börsenschluss moderat im Plus.

EUROKURS STEIGT WEITER

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,32 Prozent am Vortag auf 1,31 Prozent. Der Rentenindex Rex legte um 0,05 Prozent auf 134,70 Punkte zu. Der Bund Future fiel um 0,06 Prozent auf 143,49 Punkte. Der Kurs des Euro stieg zuletzt auf 1,3802 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,3774 (Montag: 1,3723) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7260 (0,7287) Euro.

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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