🐂 Anfang November von unserer KI ausgewählt: Diese 5 Aktien haben jetzt schon über 20% zugelegt!Aktien ansehen

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax erholt sich vor US-Inflationsdaten

Veröffentlicht am 10.07.2024, 18:03
Aktualisiert 10.07.2024, 18:15
© Reuters.
DE40
-
STOXX50
-
VOWG
-
G1AG
-
PFE
-
MDAXI
-
EVTG
-
DHER
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat zur Wochenmitte den am Dienstag erlittenen Rückschlag weitgehend ausgebügelt. Der fortgesetzte Höhenflug von US-Technologiewerten sorgte auch hierzulande für eine positive Börsenstimmung. Ansonsten waren Impulse für den Gesamtmarkt rar. Die Anleger warten auf die Juni-Inflationsdaten aus den USA am Donnerstag, da sie weiteren Aufschluss über den Zeitpunkt und das Tempo der erwarteten Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed geben könnten. Zudem startet am Freitag mit ersten Quartalsbilanzen großer Wall-Street-Banken die Berichtssaison in den Vereinigten Staaten.

Letztlich legte der deutsche Leitindex um 0,94 Prozent auf 18.407,22 Punkte zu, nachdem er tags zuvor 1,3 Prozent eingebüßt hatte. Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen gewann 1,43 Prozent auf 25.613,88 Zähler und auch europaweit ging es wieder aufwärts. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 1,13 Prozent auf 4958,86 Zähler. Etwas moderater legten die Länderbörsen in Paris und London zu. In den USA ging es für die wichtigsten Indizes zuletzt ebenfalls aufwärts.

Chefvolkswirt Edgar Walk vom Vermögensverwalter Metzler Asset Management sieht in den Inflationsdaten einen maßgeblichen Einflussfaktor für die Zinsentscheidung der Fed. Bis April habe die Inflation Sorge vor einer hartnäckig starken Teuerung ausgelöst, im Mai sei der Preisanstieg erheblich abgeebbt. Sollte die Dynamik auch im Juni schwach geblieben sein, steht ihm zufolge einer Leitzinssenkung im September nichts mehr im Weg. "Vielleicht könnte sogar der Juli wieder ins Spiel kommen", spekuliert er.

Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX) rückt als "nächsten Lackmustest für den Aktienmarkt" außerdem die Quartalszahlen der US-Banken in den Fokus. Die Gewinnerwartungen an die Unternehmen sei hoch und damit auch das Rückschlagpotenzial für die Börsen.

Unter den Einzelwerten erholten sich die Vorzüge von Volkswagen (ETR:VOWG) fast vollständig von ihren morgendlichen Verlusten und schlossen nur 0,3 Prozent tiefer. Die Wolfsburger senkten wegen milliardenschwerer Belastungen durch die Schließung des Audi-Werks in Brüssel ihre Margenprognose für 2024. Laut Analyst Daniel Schwarz von der Investmentbank Stifel ist jedoch eine Reduzierung der Kapazität bei Audi positiv. Zudem liege die gesenkte Prognose für das fortgeführte Geschäft immer noch über seiner Schätzung und der des Marktes, schrieb er.

Delivery Hero (ETR:DHER) setzten ihre Stabilisierung fort und stiegen um 9,2 Prozent. Die Aussicht auf ein profitableres Geschäft in Südkorea trieb an, denn die Tochter des Essenslieferdienstes, Woowa Brothers, will ihre Preisstrukturen überarbeiten.

Evotec (ETR:EVTG) profitierten von einer Kooperation mit dem US-Pharmariesen Pfizer (NYSE:PFE) und gewannen 1,2 Prozent. Gea (ETR:G1AG) legten nach Eckzahlen zum Quartal und einer Anhebung des Profitabilitätsziels letztendlich nur um 0,7 Prozent zu. Die Prognoseanhebung fiel laut RBC-Analyst Sebastian Kuenne nur gering aus. Die Markterwartung liege bereits in der Mitte der nun angepeilten Spanne, schrieb er. Dagegen sei der Auftragseingang weiterhin schwach.

Am Devisenmarkt wurde der Euro mit 1,0825 US-Dollar gehandelt und damit auf Höhe des Referenzkurses (Dienstag: 1,0814), den die Europäische Zentralbank am Nachmittag festgelegt hatte. Der Dollar kostete damit 0,9237 (0,9247) Euro.

Am Anleihemarkt fiel die Umlaufrendite von 2,58 Prozent am Dienstag auf 2,56 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,01 Prozent auf 124,24 Punkte. Der Bund-Future gewann am frühen Abend 0,24 Prozent auf 131,32 Punkte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.