Investing.com - Die Aktien von Super Micro Computer (NASDAQ:SMCI) gerieten am Mittwoch erneut unter Druck und verloren zeitweise über 5 Prozent. Der Auslöser: Der Server-Spezialist gab bekannt, den Quartalsbericht 10-Q für den Zeitraum bis zum 30. September 2024 nicht fristgerecht vorlegen zu können.
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Als Grund nannte Super Micro Computer in einer Mitteilung ungelöste Fragen in einer laufenden internen Prüfung seiner Kontroll- und Berichterstattungsprozesse. Diese Überprüfung war bereits vom Vorstand initiiert worden, nachdem die ehemalige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft des Unternehmens Bedenken hinsichtlich der internen Abläufe geäußert hatte. Schon im August war dadurch die Veröffentlichung des Jahresberichts 10-K ins Stocken geraten.
Im Oktober folgte schließlich der Rückzug von Ernst & Young als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft von Super Micro Computer. Das Unternehmen erklärte, es könne sich nicht länger auf die Aussagen der Geschäftsführung und des Prüfungsausschusses verlassen und wolle nicht mehr mit den von der Führung erstellten Finanzberichten in Verbindung gebracht werden.
Die Nachricht erschütterte die Anleger und ließ die SMCI-Aktien um mehr als 30 Prozent fallen.
In der neuesten Mitteilung von SMCI hieß es, dass ein eigens gebildeter Ausschuss des Vorstands bereits erste Untersuchungen abgeschlossen habe, jedoch weitere Zeit benötige, um zusätzliche Prüfungen abzuschließen. Dabei gehe es unter anderem darum, eine neue Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu beauftragen und die internen Kontrollen zum Stichtag 30. Juni 2024 abschließend zu bewerten.
Erst wenn diese Prozesse abgeschlossen sind, so das Unternehmen, könne eine Nachfolgeprüfungsgesellschaft die Finanzberichte und internen Abläufe umfassend prüfen und den Weg für die Einreichung des Jahres- und Quartalsberichts frei machen.
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