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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt nach jüngster Rally weiter zu

Veröffentlicht am 24.07.2019, 18:21
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt nach jüngster Rally weiter zu
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) ist nach seiner jüngsten Rally am Mittwoch weiter nach oben geklettert. Der deutsche Leitindex beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,26 Prozent bei 12 522,89 Punkten. Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) stieg um 0,52 Prozent auf 26 290,72 Punkte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schloss praktisch unverändert bei 3532,90 Punkten. Der französische CAC 40 (CAC 40) musste moderate Verluste hinnehmen, der FTSE 100 (GB0001383545) in London verlor etwas deutlicher. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) notierte zum europäischen Börsenschluss rund ein halbes Prozent tiefer.

Anleger hoffen weiterhin auf mehr Billiggeld von den Notenbanken. Am Donnerstag werden geldpolitische Signale der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet. Mehrere Gewinnwarnungen von Unternehmen hatten zuletzt die Erwartungen an die EZB steigen lassen, ihre Geldpolitik weiter zu lockern. "Da will kein Anleger der Angsthase sein, der an der Seitenlinie geblieben ist und sein Pulver trocken gehalten hat", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. "Dabei sein ist alles, wenn die Unternehmensgewinne dank umfassender geldpolitischer Stimuli bald wieder steigen."

Am Mittwoch standen in der anlaufenden Berichtssaison allerdings eher durchwachsene Geschäftszahlen im Vordergrund. So setzten eine schwächere Nachfrage seitens der Autobranche und der harte Wettbewerb dem Kunststoffspezialisten Covestro (4:1COV) zu. Allerdings brach das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nicht so stark ein wie von Experten befürchtet. Außerdem wurde der Jahresausblick bestätigt. Die Covestro-Aktien gewannen an der Dax-Spitze 3,25 Prozent.

Ein Bericht über wachsenden Druck auf den Konzernchef von Thyssenkrupp (4:TKAG) seitens des Aufsichtsrates trieb die Aktien des Industriekonzerns um rund 3 Prozent nach oben. Einigen Aufsichtsratsmitgliedern gehe der Umbau des kriselnden Unternehmens nicht schnell genug voran, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Auch die Papiere von Daimler (4:DAIGn) schafften es trotz eines schwachen zweiten Quartals mit 2,44 Prozent deutlich ins Plus. Die weltweite Absatzflaute sowie hohe Rückstellungen rund um den Dieselskandal und Rückrufe wegen möglicher Airbag-Probleme hatten den Autobauer zuletzt belastet. Allerdings hatte Daimler bereits vor knapp zwei Wochen die Ziele fürs laufende Jahr nach unten korrigiert. Die Aktien der Stuttgarter schlossen sich damit der weiter positiven Branchenstimmung an, der Autosektor legte neben den Tech-Werten am stärksten zu.

Die endgültigen Quartalszahlen der Deutschen Bank (4:DBKGn) enttäuschte die Anleger. Der Radikalumbau samt massiver Stellenstreichungen hatte dem Geldhaus im zweiten Quartal einen milliardenschweren Konzernverlust eingebrockt. Mit einem Minus von 1,85 Prozent waren die Deutsche-Bank-Aktien das Dax-Schlusslicht und hielten sich nur hauchdünn über der Marke von 7 Euro.

Besser lief es für Deutsche-Bank-Fondstochter DWS (4:DWSG), die dank positiver Märkte und niedrigerer Kosten deutlich mehr verdiente. Das DWS-Papier legte um 1,79 Prozent zu.

Siltronic (4:WAFGn) setzten sich mit einem Plus von 5,12 Prozent an die MDax-Spitze. In der Halbleiterbranche hält die gute Stimmung nach starken Gewinnen an der Wall Street und in Asien an. Zu den Verlierern im MDax gehörten Hugo Boss (4:BOSSn), die um 1,67 Prozent ins Minus rutschten. Der Großaktionär Xinglee habe sich von 1,8 Millionen Aktien des Modekonzerns getrennt, sagte ein Börsianer.

Im SDax (SDAX) standen die Druckmaschinenhersteller im Fokus. Koenig & Bauer (4:SKBG) bekräftigte seine Jahresziele, die Aktie zog um 8,59 Prozent an und war Spitzenreiter im Index. Für das Papier von Heidelberger Druck (4:HDDG) ging es nach der jüngsten Gewinnwarnung dagegen weiter bergab, sie verlor 4,07 Prozent und ist weiterhin weniger als einen Euro wert.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,38 Prozent am Vortag auf minus 0,41 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,09 Prozent auf 145,32 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) rückte um 0,25 Prozent auf 174,24 Punkte vor. Der Euro notierte zuletzt bei 1,1142 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1140 (Dienstag: 1,1173) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8977 (0,8950) Euro gekostet.

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