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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax mit Rekord - US-Schwäche bremst nicht

Veröffentlicht am 05.12.2023, 18:15
Aktualisiert 05.12.2023, 18:30
© Reuters
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstag seine anfängliche Lethargie abgeschüttelt und ist auf ein neues Rekordhoch bei 16 551,34 Punkten geklettert. Damit übertraf er seinen etwa vier Monate alten Rekord um gut 22 Punkte. Letztlich ging der deutsche Leitindex 0,78 Prozent höher bei 16 533,11 Punkten aus dem Handel. "Das Allzeithoch wirkte in den vergangenen Tagen wie ein Magnet und wurde heute schließlich übersprungen", kommentierte Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). Der Dax weigere sich nachzugeben und damit in eine Korrektur überzugehen.

Der Gegenwind von den Börsen in Asien ließ im Handelsverlauf nach, die Jahresendrally bleibt somit erst einmal intakt. Dass die Kursrally an den US-Börsen (ETR:SXR4) wiederum ins Stocken geriet, beeindruckte den Dax überhaupt nicht. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg um 0,46 Prozent auf 26 491,45 Zähler.

"Die europäischen Aktienmärkte koppeln sich seit einigen Handelstagen etwas von den US-Finanzmärkten ab", schrieb Marktbeobachter Andreas Lipkow. Gerade vor dem Hintergrund der kleinen Schwächephase an der Wall Street sei die Stabilität des Dax auf hohem Niveau ein starkes Signal, konstatierte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker RoboMarkets. "Investierte Anleger glauben weiter an eine Fortsetzung der Rally und bleiben im Markt."

Auch unternehmensseitig gab es Neuigkeiten: Der Chemikalienhändler Brenntag (ETR:BNRGn) will die Entflechtung seiner beiden Geschäftsbereiche vorantreiben. Die Sparten Essentials und Specialties sollen zu zwei eigenständigen Divisionen aufgebaut werden. Brenntag setzte sich zudem neue Finanzziele bis 2027. Die bis Ende November stark gelaufenen Anteile gaben zeitweise deutlich nach, schlossen aber 0,6 Prozent im Plus. Mit Blick auf die neuen Mittelfristziele sieht Analyst Suhasini Varanasi von Goldman Sachs (NYSE:GS) Spielraum für den Marktkonsens.

Im europaweit gefragten Immobiliensektor gewannen Vonovia (ETR:VNAn) 1,3 Prozent. Der Konzern will weitere Objekte verkaufen und legt den Fokus dabei auch auf Gewerbeobjekte. Die Branche hatte besonders gelitten unter dem Zinserhöhungszyklus der Notenbanken zur Bekämpfung der Inflation. Inzwischen besserten sich aber die Zinsaussichten zum Positiven, schrieb Analyst Jonathan Kownator von Goldman Sachs.

Die Anteilsscheine von Lanxess (ETR:LXSG) setzten sich mit einem Plus von 5 Prozent an die MDax-Spitze. Nach einer Investorenveranstaltung ließen Sorgen nach, dass der Spezialchemiekonzern eine Kapitalerhöhung brauchen könnte. Laut Analyst Andreas Heine vom Investmenthaus Stifel sollte auch in einem ungünstigen Konjunkturumfeld 2024 wieder ein Zufluss freier Barmittel von mehreren hundert Millionen Euro möglich sein.

Carl Zeiss Meditec (ETR:AFXG) verloren 1,7 Prozent. Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) nahm die Bewertung für die Papiere des Medizintechnikkonzerns mit "Underweight" auf.

Aixtron (ETR:AIXGn) ist für Analystin Olivia Honychurch vom Investmenthaus Jefferies ein Topwert im europäischen Halbleiterbereich für 2024. Aixtron-Aktien gewannen 4 Prozent.

Morphosys (ETR:MORG) legten um 11,3 Prozent zu. Für die US-Bank JPMorgan zählen die Papiere des Wirkstoffforschers zu den Favoriten unter den kleineren Werten im Jahr 2024.

Am späteren Abend überprüft die Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) turnusgemäß die Zusammensetzung der Dax-Indizes. Während im Dax selbst keine Änderungen zu erwarten sind, dürfte sich in den hinteren Reihen durchaus etwas tun. Im Nebenwerte-Index SDax klopft beispielsweise Börsenneuling Schott Pharma (ETR:1SXP) an die Eintrittspforte. Vorab fielen die Papiere des Herstellers von Spritzen und Ampullen für die Arzneimittel- und Biotech-Industrie um 3,4 Prozent.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,86 Prozent auf 4452,77 Punkte. Der französische Cac 40 legte ähnlich deutlich zu, während der britische FTSE 100 moderat verlor. In New York stand der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss rund 0,3 Prozent im Minus, nachdem er auch zu Wochenbeginn nachgegeben hatte.

Der Euro fiel und kostete zuletzt 1,0789 US-Dollar. Ausgelöst wurden die Kursverluste durch Äußerungen von EZB-Direktorin Isabel Schnabel, die weitere Zinsanhebungen angesichts des jüngsten Inflationsrückgangs als eher unwahrscheinlich bezeichnete. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0817 (Montag: 1,0868) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9244 (0,9201) Euro.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,38 Prozent am Vortag auf 2,32 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,40 Prozent auf 125,98 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,73 Prozent auf 134,43 Punkte.

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