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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Kursgewinne im Duett mit den US-Börsen

Veröffentlicht am 31.01.2022, 18:09
Aktualisiert 31.01.2022, 18:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die mit der hohen Inflation kombinierten Zinssorgen bleiben das Gesprächsthema Nummer eins am Aktienmarkt. Am Montag hinderte es die Anleger aber nicht daran, bei Aktien wieder etwas mehr zuzugreifen. Nach neuen Daten zur Teuerung in Deutschland konnte sich der Dax (DAX) im Plus behaupten, auch wenn es im Verlauf einmal mehr Schwankungen gab. Diese gelten seit Tagen als Zeichen erhöhter Nervosität der Anleger.

In der Spitze hatte der Dax knapp 1,6 Prozent gewonnen, im Tagestief drohte er aber auch ins Minus abzurutschen. Begünstigt von einem Sprung in der Schlussauktion schloss der Leitindex 0,99 Prozent höher bei 15 471,20 Punkten. Parallel blieb ein Rückschlag an der Wall Street zunächst aus nach der späten Rally vom Freitagabend, die der Dax zu Wochenbeginn erst noch nachholte. Den Januar beendete der Dax allerdings 2,6 Prozent tiefer. Der MDax (MDAX) endete am Montag 0,75 Prozent höher bei 33 321,73 Zählern.

Was die Inflation in Europa betrifft, wird der Druck auf die Europäische Zentralbank größer. Im Januar schwächte sich die Teuerung in Deutschland im Jahresvergleich leicht ab, aber längst nicht in dem Maß, wie es Volkswirte erwartet hatten. Nach dem Beispiel der USA, wo sich eine Serie bald beginnender Zinserhöhungen anbahnt, fürchten Anleger mittlerweile auch in Europa geldpolitische Straffungen.

"Das Beispiel der Fed, die deutlich hinter die Kurve gerutscht ist und nun früher und drastischer gegensteuern muss, sollte den Ratsmitgliedern eine Mahnung sein", richtete sich Chefvolkswirt Christian Lips von der NordLB an die Riege der EZB-Entscheider. "Auf jeden Fall dürften die Notenbanker am Donnerstag in Erklärungsnöte kommen", kommentierten die Ökonomen von Helaba. Dann steht die nächste Zinssitzung der EZB an.

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Im Dax profitierten die Infineon (4:IFXGn)-Aktien mit einem Anstieg um 3,8 Prozent von der wieder besseren Stimmung, die seit Freitag in den USA bei Technologiewerten herrscht. Diese galten lange als Gewinner der Corona-Krise, hatten zuletzt aber darunter gelitten, dass Anleger wegen der Zinsthematik verstärkt von Wachstums- in Substanzwerte umschichteten.

Pandemie-Profiteure aus dem Online-Sektor folgten am Montag auch diesem Schema. Die Papiere des Essenslieferdienstes Delivery Hero (4:DHER) zogen an der Dax-Spitze gar um sieben Prozent an, während die Papiere von Hellofresh (105:HFGG) um 5,5 Prozent zulegten. Die Papiere des Online-Modehändlers Zalando (4:ZALG) gewannen 5,2 Prozent.

Ansonsten erholten sich die Henkel (4:HNKG_p)-Papiere (4:HNKG_p) mit einem Plus von 3,8 Prozent ein Stück weit von ihrem Kurseinbruch, den sie am vergangenen Freitag wegen eines trüben Wachstumsausblicks erlitten hatten. Etwas dahinter setzten die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) ihren zuletzt guten Lauf mit einem Anstieg um 2,9 Prozent fort.

Die größten Kursbewegungen gab es im SDax (SDAX), wie der Kleinwerte-Index mit einem Satz nach oben um 2,2 Prozent auch selbst zeigt. Auf dem ersten Platz in landeten dort die Aktien von Adva (4:ADAG) Optical (4:ADAG) mit einem Sprung um 16,5 Prozent. Der US-Konzern Adtran sicherte sich mit der kürzlich gesenkten Annahmeschwelle beim Übernahmeangebot für den Telekomausrüster den Erfolg.

Die Titel von Atoss (4:AOFG) profitierten dort außerdem mit einem Kurssprung um 11,6 Prozent von guten Zahlen und angehobenen Prognosen. Die Titel des Autozulieferers Stabilus (4:STAB) zogen nach Quartalszahlen um 5,1 Prozent an und Shop Apotheke (4:SAEG) folgten der Erholung unter Corona-Profiteuren mit einem Satz nach oben um 6,7 Prozent.

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An den Europa-Börsen legte der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) um 0,91 Prozent auf 4174,60 Punkte zu. In Paris hinkte der Leitindex Cac 40 (CAC 40) dem mit einem Anstieg um 0,48 Prozent etwas hinterher. Der Londoner FTSE ging mit einem leichten Minus aus dem Handel. In New York bewegte sich der Dow Jones Industrial (Dow Jones) nach seiner Freitagsrally dagegen nochmals leicht im Plus, vor allem zogen dort aber die Technologiewerte weiter an.

Der Euro (EU0009652759) kostete zuletzt 1,1211 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zwischenzeitlich auf 1,1156 (Freitag: 1,1138) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8963 (0,8978) Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,18 Prozent am Freitag auf minus 0,14 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,18 Prozent auf 143,24 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,52 Prozent auf 169,15 Zähler.

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