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Aktien Frankfurt Schluss: Lagarde-Effekt treibt Dax über 12600 Punkte

Veröffentlicht am 03.07.2019, 18:05
Aktualisiert 03.07.2019, 18:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Lagarde-Effekt treibt Dax über 12600 Punkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der Aussicht auf eine Lösung im EU-Personalpoker haben Anleger am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch wieder zugegriffen. Am Markt kam die Nominierung von Christine Lagarde als Präsidentin der Europäischen Zentralbank gut an. Der Leitindex Dax (DAX) schaffte wieder den Sprung über die Marke von 12 600 Punkten und schloss 0,71 Prozent höher auf 12 616,24 Zählern. Zwischenzeitlich erreichte er mit knapp 12 632 Punkten den höchsten Stand seit August. Der MDax (MDAX) stieg um 1,19 Prozent auf 26 013,41 Punkte.

Lagarde, bislang Chefin des Internationalen Währungsfonds, soll Mario Draghi an der Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) nachfolgen. Darauf hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs am Dienstag in Brüssel verständigt.

"Die Nominierung von Christine Lagarde als EZB-Präsidentin signalisiert Kontinuität. Damit ist das Risiko vom Tisch, dass mit (Bundesbankchef) Jens Weidmann jemand ernannt wird, der für eine straffere geldpolitische Richtung steht", sagte Maya Bhandari, Portfolio-Managerin von Columbia Threadneedle. Manche Beobachter bemängelten allerdings auch die fehlende geldpolitische Erfahrung der Französin.

Die Aussicht auf eine nochmals gelockerte Geldpolitik der EZB und der US-Notenbank Fed zur Unterstützung der Konjunktur hatte die Börsen schon in den vergangenen Wochen angetrieben.

Auf Unternehmensseite rückten die Aktien von Osram (F:OSRn) einmal mehr ins Rampenlicht. Gut eine Stunde vor Handelsschluss schoss der Kurs steil nach oben und schloss mit einem Gewinn von 11,5 Prozent. Auslöser war ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, dem zufolge die beiden Investoren Bain Capital und Carlyle die Finanzierung einer Übernahme des Lichtspezialisten gesichert haben. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete nach Börsenschluss entsprechend.

Papiere der Deutschen Bank (4:DBKGn) gewannen 2,7 Prozent. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge könnte der Umbau des Instituts zwar bis zu fünf Milliarden Euro kosten. Eine Kapitalerhöhung plane das Geldhaus jedoch nicht. Das dürfte bei Anlegern für Erleichterung gesorgt haben.

Eine Kaufempfehlung der Analysten der Bank Kempen verhalf der Vonovia (4:VNAn)-Aktie an der Dax-Spitze zu einem Plus von 2,8 Prozent. Im MDax kletterten auch die Aktien von Deutsche Wohnen (0:DWNId), TAG Immobilien (4:TEGG) und LEG Immobilien. Immobiliengesellschaften profitieren von niedrigen Zinsen und mithin von der Nominierung Lagardes als EZB-Chefin. Auch zinssensitive Versorgeraktien wie RWE (4:RWEG) und Eon (4:EONGn) erhielten davon Auftrieb.

Mit großem Abstand an die Spitze des SDax (SDAX) setzten sich die Papiere von Nordex (4:NDXG) mit fast 16 Prozent Kursaufschlag. Der Windkraftanlagenbauer konnte Anleger nach einem starken Auftragseingang im zweiten Quartal für sich gewinnen.

Im MDax rutschten die Siltronic (4:WAFGn) Papiere nach einem negativen Kommentar der Deutschen Bank um 5,4 Prozent ab. Höhere Ziele des Biotech-Unternehmens Morphosys (4:MORG) ließen den Kurs der Aktie um 2,8 Prozent zulegen.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,37 auf minus 0,40 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,08 Prozent auf 145,22 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) legte am Abend um 0,09 Prozent auf 173,65 Punkte zu.

Der Euro kostete zuletzt 1,1280 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1292 (Dienstag: 1,1301) festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8855 (0,8849) Euro gekostet.

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