NEW YORK (dpa-AFX) - Gute Konjunkturdaten und robuste Unternehmenszahlen haben den US-Aktienmarkt am Dienstag angetrieben. Der Dow Jones Industrial stieg nach einem schwachen Vortag zuletzt um 0,59 Prozent auf 14.685,47 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index rückte um 0,70 Prozent auf 1.563,21 Punkte vor. An der Technologiebörse Nasdaq ging es für den Composite-Index um 0,72 Prozent auf 3.239,65 Punkte nach oben und der Auswahlindex NASDAQ 100 gewann 0,73 Prozent auf 2.817,91 Punkte.
Die Baubeginne sowie die Industrieproduktion in den USA waren im März überraschend deutlich gestiegen, die Baubeginne sogar auf den höchsten Wert seit Juni 2008. Auch besser als erwartet ausgefallene Unternehmensgewinne im ersten Quartal, etwa von Coca-Cola und Johnson & Johnson , stützten die positive Stimmung. Die Bombenanschläge während des Marathons in Boston am Montag sorgten zwar für Entsetzen, verunsicherten aber vor allem direkt nach der Tat.
Coca-Cola startete zwar mit einem Gewinnrückgang ins neue Jahr, schnitt beim bereinigten Ergebnis je Aktie aber besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktien legten daraufhin um 5,14 Prozent zu. Zudem sieht ein Experte im angekündigten Verkauf von Vertriebsrechten in Nordamerika den ersten Schritt eines möglichen Ausstiegs aus diesen kapitalintensiven Aktivitäten. Auch der Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson konnte mit einem deutlichen operativen Gewinnsprung die Konsensschätzungen übertreffen. Die Anleger honorierten dies mit einem Kursplus von 1,41 Prozent.
Goldman Sachs-Aktien büßten nach Quartalszahlen hingegen 2,47 Prozent ein, obwohl die US-Großbank von der guten Stimmung an den Kapitalmärkten profitierte und den Gewinn in den ersten drei Monaten des Jahres steigerte. Allerdings beläuft sich das Kurs-Plus seit Jahresbeginn immer noch auf fast zwölf Prozent.
Die Papiere des Computer-Produzenten stiegen um 0,32 Prozent auf 14,09 US-Dollar. Im Bieterwettstreit um den Konzern will sich der Milliardär Carl Icahn mit einer Beteiligung von maximal zehn Prozent zufrieden geben. Neben Icahn und dem Gründer Michael Dell hatte zuletzt auch der Finanzinvestor Blackstone offiziell ein Übernahmeinteresse angemeldet. Michael Dell will das 1984 von ihm gegründete Unternehmen mit Hilfe von Partnern zurückkaufen und von der Börse nehmen. Dazu bietet er den anderen Anteilseignern 13,65 Dollar je Aktie, während Icahn 15 Dollar in Aussicht stellt./mis/jha/
Die Baubeginne sowie die Industrieproduktion in den USA waren im März überraschend deutlich gestiegen, die Baubeginne sogar auf den höchsten Wert seit Juni 2008. Auch besser als erwartet ausgefallene Unternehmensgewinne im ersten Quartal, etwa von Coca-Cola
Coca-Cola startete zwar mit einem Gewinnrückgang ins neue Jahr, schnitt beim bereinigten Ergebnis je Aktie aber besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktien legten daraufhin um 5,14 Prozent zu. Zudem sieht ein Experte im angekündigten Verkauf von Vertriebsrechten in Nordamerika den ersten Schritt eines möglichen Ausstiegs aus diesen kapitalintensiven Aktivitäten. Auch der Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson
Goldman Sachs-Aktien
Die Papiere des Computer-Produzenten