NEW YORK (dpa-AFX) - Die Berichtssaison der Unternehmen hat am Dienstag an der Wall Street für Molltöne gesorgt. Marktbewegende Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht. Für Enttäuschung bei den Anlegern und ein vergleichsweise großes Minus im Dow Jones Industrial sorgten der Computerriese IBM , der Telekomkonzern Verizon (NYSE:VZ) sowie der Mischkonzern United Technologies (NYSE:UTX) (FSE:UTC1).
Insgesamt fiel der US-Leitindex Dow Jones Industrial (US 30) um 1,03 Prozent auf 17 913,44 Punkte. Für den breit gefasste S&P-500-Index (S&P 500) ging es um 0,33 Prozent auf 2121,33 Punkte nach unten. Sein Rekord bei 2134 Punkten aus dem Mai bleibt damit aber in Reichweite. An der Technologiebörse Nasdaq büßte der Nasdaq 100
Beim Dow-Schwergewicht IBM (NYSE:IBM) (XETRA:IBM) geht die Durststrecke weiter. Der Umsatz war im abgelaufenen Quartal abermals gesunken und auch beim Gewinn hatte IBM deutliche Abstriche machen müssen. Die Papiere knickten um 5,43 Prozent ein.
Noch deutlicher ging es im US-Leitindex nur für die Aktien von United Technologies (NYSE:UTX) nach unten. Sie sackten um 7,69 Prozent ab. Der Mischkonzern hatte die Gewinnprognose für 2015 zusammengestrichen. Grund sind das schwache Geschäft der Aufzugtochter Otis sowie mit Ersatzteilen für die Luftfahrt.
Verizon-Aktien (NYSE:VZ) (XETRA:BAC) fielen um 2,56 Prozent. Der US-Telekomkonzern hatte trotz Erfolgen bei der Kundenwerbung seine Umsatzprognose reduziert.
Unter den wenigen Gewinnern im Dow Jones Industrial waren die Aktien von Ölunternehmen wie Chevron Corp. (NYSE:CVX) (FSE:CHV) und ExxonMobil (NYSE:XOM) (ETR:XONA). Sie profitierten von einer leichten Erholung der Ölpreise.