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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Aussicht auf nächste Zinserhöhung belastet

Veröffentlicht am 26.07.2022, 22:23
© REUTERS

NEW YORK (dpa-AFX) - Einen Tag vor der voraussichtlich nächsten kräftigen Zinserhöhung in den Vereinigten Staaten sind die US-Aktienbörsen gefallen. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab am Dienstag um 0,71 Prozent auf 31 761,54 Punkte nach. Am Freitag war er noch auf den höchsten Stand seit sechs Wochen geklettert. Auch schwache Quartalsberichte von Schwergewichten wie Walmart (NYSE:WMT) , UPS (NYSE:UPS) und General Motors (NYSE:GM) drückten auf die Stimmung.

Die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch wird mit Spannung erwartet. Dann wird die Federal Reserve Bank den Leitzins voraussichtlich um 0,75 Prozentpunkte anheben. Angesichts der sehr hohen Inflation womöglich sogar um einen ganzen Punkt, wie einige Börsianer spekulieren. Dies wurde jedoch zuletzt von mehreren Notenbankern eher ablehnend kommentiert.

Der marktbreite S&P 500 verlor am Dienstag 1,15 Prozent auf 3921,05 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 büßte mit 1,96 Prozent auf 12 086,90 Punkte noch mehr Boden ein.

Die Kurse großer Tech-Unternehmen, die nachbörslich und in den kommenden Tagen Quartalszahlen veröffentlichen, gerieten unter Druck. Um bis zu gut fünf Prozent ging es für Meta Platforms (NASDAQ:META) (Facebook), Amazon (NASDAQ:AMZN) , Microsoft (NASDAQ:MSFT) und die Google-Holding Alphabet (NASDAQ:GOOGL) abwärts.

"Die Anleger sind besorgt, dass sich der wirtschaftliche Abschwung auf den Bereich Big Tech auswirken wird, in dem der Markt die Gewinner des letzten Jahrzehnts gesehen hat", schrieb der Broker XTB. Kostensenkungen und Stellenabbau seien bei den Tech-Konzernen zur neuen Norm geworden, was darauf hindeuten könne, dass der Sektor als Ganzes eine schmerzhafte Verlangsamung erwarte.

Eine überraschende Gewinnwarnung von Walmart belastete den gesamten Handelssektor. Die US-Verbraucher schnallen angesichts der hohen Inflation beim Konsum den Gürtel enger. Die Aktien von Walmart büßten 7,6 Prozent ein und waren Schlusslicht im Leitindex Dow. Auch die Papiere von Home Depot (NYSE:HD) , Target (NYSE:TGT) und der Discounterkette Ross Stores (NASDAQ:ROST) gerieten unter Druck.

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Der Mischkonzern 3M (NYSE:MMM) will sich von seinem milliardenschweren Gesundheitssparte trennen. Das verhalf dem Aktienkurs an der Spitze des Dow zu einem Plus von knapp fünf Prozent.

Papiere von UPS verloren 3,4 Prozent. Die Auslieferungen von Paketen sind im zweiten Quartal stärker zurückgegangen als erwartet, in den USA um vier Prozent und international gar um 13 Prozent.

Anteilscheine von McDonald's (NYSE:MCD) endeten mit 2,7 Prozent im Plus. Hier scheine die Nachfrage der Kunden trotz teils steigender Preise im zweiten Quartal nicht zurückgegangen zu sein, sagten Börsianer.

Coca-Cola (NYSE:KO) gewannen 1,6 Prozent. Der Getränkehersteller profitiert von steigenden Preisen für seine Produkte und schraubte nach dem zweiten Quartal die Jahresziele nach oben.

General Motors litt auch im zweiten Quartal unter der fortgesetzten Knappheit an Halbleitern. Auch mit Blick nach vorn äußerte sich der Konzern vorsichtig. Die Aktien fielen um 3,4 Prozent.

General Electric (NYSE:GE) gewannen dagegen 4,6 Prozent. Der Konzern profitierte im zweiten Quartal in der Triebwerkssparte von einer starken Nachfrage von Fluggesellschaften (NYSE:JETS).

Die Papiere von Shopify (NYSE:SHOP) brachen um 14 Prozent ein. Der Entwickler von Software für den Online-Handel will jeden zehnten Mitarbeiter entlassen. Dies erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen die Jahresziele kappe, merkte Analyst Paul Treiber von der Bank RBC an.

Der Euro geriet infolge der europäischen Gas-Krise unter Druck und notierte zuletzt bei 1,0117 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0124 (Montag: 1,0236) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9878 (0,9769) Euro gekostet.

Am US-Anleihemarkt stieg der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries um 0,07 Prozent auf 119,73 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen betrug 2,81 Prozent.

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