⏳ Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 60 % auf InvestingPro JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Gewinne - Optimismus im Schuldenstreit

Veröffentlicht am 18.05.2023, 22:46
© Reuters
NDX
-
US500
-
DJI
-
INTC
-
WMT
-
MU
-
TGT
-
TYH25
-
SXR4
-
BABA
-

NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen (ETR:SXR4) haben am Donnerstag die konjunktursensiblen Technologiewerte ihre zur Wochenmitte erzielten Gewinne deutlich ausgebaut. Der Leitindex Dow Jones Industrial aber legte nur etwas weiter zu. Insgesamt herrschte weiterhin Zuversicht, dass der politische Streit um die Schuldenobergrenze in der weltgrößten Volkswirtschaft rechtzeitig beigelegt wird. Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, zeigte sich mit Blick auf eine baldige Einigung zuversichtlich. Eine Abstimmung im Repräsentantenhaus wäre in der kommenden Woche möglich.

Der Dow machte zwischenzeitliche leichte Verluste wett und notierte am Ende 0,34 Prozent im Plus bei 33 535,91 Punkten. Am Mittwoch war das Börsenbarometer noch um 1,2 Prozent gestiegen, nachdem hochrangige Vertreter der Demokraten und Republikaner über das Treffen mit US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus zur Schuldenkrise von positiven Zeichen gesprochen hatten. Anfang Juni könnte ein Zahlungsausfall drohen, wenn keine Einigung erzielt wird.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,94 Prozent auf 4198,05 Zähler nach oben. Der Nasdaq 100 als Auswahlindex der Technologiewerte stieg um 1,81 Prozent auf 13 834,62 Punkte und erreichte so das Niveau von April 2022.

Gestützt wurden die Kurse zudem durch recht robuste Konjunkturdaten. So gingen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlicher als erwartet zurück. Zudem trübte sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Mai nicht so stark ein wie prognostiziert.

Unter den besten Werten in Dow zogen die Aktien von Walmart (NYSE:WMT) um 1,3 Prozent an. Der größte Einzelhändler der USA blickt nach einem robusten ersten Quartal zuversichtlicher auf das Gesamtjahr. Am S&P-500-Ende fielen die Anteilsscheine des Wettbewerbers Target (NYSE:TGT) um 4,2 Prozent. Der Experte Zak Stambor vom Analysehaus Insider Intelligence sah die starken Quartalszahlen und den zuversichtlichen Ausblick von Walmart im scharfen Kontrast zu den entsprechenden Angaben von Target.

Aktien des chinesischen Amazon-Konkurrenten Alibaba (NYSE:BABA) sackten um 5,4 Prozent ab. Der Umsatz im vierten Geschäftsquartal hatte die Analystenschätzungen verfehlte.

Um 4,1 Prozent zogen die Papiere von Micron (NASDAQ:MU) an. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtete, wolle Japan dem Halbleiterkonzern 1,5 Milliarden US-Dollar als Anreiz gewähren, um die Herstellung von Speicherchips der nächsten Generation in dem Land zu unterstützen. Im Kielwasser dessen gewannen die Anteilsscheine des Chipkonzerns Intel (NASDAQ:INTC) an der Dow-Spitze 2,8 Prozent.

Der Euro sackte auf das Niveau von Ende März und notierte zuletzt bei 1,0774 US-Dollar. Neben den robusten Konjunkturdaten und der Aussicht auf eine Einigung im US-Schuldenstreit kamen als Belastung Spekulationen hinzu, dass die US-Notenbank die Leitzinsen erneut anheben muss, da die Inflation weiterhin hoch ist. Händler erhöhten die Wetten auf eine Zinserhöhung im Juni auf etwa 40 Prozent, nachdem die Präsidentin der regionalen Notenbank in Dallas, Lorie Logan, gesagt hatte, dass die Argumente für eine Pause bei den Zinserhöhungen im nächsten Monat nicht eindeutig seien. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0813 (Mittwoch: 1,0829) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9248 (0,9235) Euro.

US-Staatsanleihen litten ebenfalls unter dieser Gemengelage. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,52 Prozent auf 113,98 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Papiere stieg im Gegenzug auf 3,66 Prozent auf das Niveau von Mitte März.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.