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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: US-Geldpolitik belastet Kurse weiter

Veröffentlicht am 21.09.2023, 22:36
Aktualisiert 21.09.2023, 22:45
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Die wohl noch länger hohen US-Leitzinsen lasten weiter wie ein Mühlstein auf den New Yorker Aktienkursen. "Die Börsen beginnen zu realisieren, was wir schon lange prognostizieren: Es wird so bald keine Zinssenkungen in den USA geben", resümierte der Börsenbrief "Fuchskapital" am Donnerstag die gestrige Kernbotschaft der US-Notenbank Fed.

Der vortags nur moderat schwächelnde Dow Jones Industrial ging 1,08 Prozent tiefer mit 34 070,42 Punkten aus dem Handel. Damit beschleunigte der Leitindex seinen Abwärtstrend und markierte den tiefsten Stand seit fast vier Wochen. Der marktbreite S&P 500 fiel um 1,64 Prozent auf 4330,00 Punkte. Für den besonders zinssensiblen, technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,84 Prozent auf 14 694,24 Zähler bergab.

Die Fed hatte am Mittwoch zwar wie weithin erwartet ihren Leitzins beibehalten. Ihre Prognosen deuten allerdings auf eine womöglich weitere Zinsanhebung noch in diesem Jahr hin, wobei die Notenbanker nun für 2023 ein höheres Wachstum der heimischen Wirtschaft voraussagen als vor wenigen Monaten. Zudem scheint jetzt klar, dass die Zinsen noch länger als bisher erwartet hoch bleiben dürften: Für das kommende Jahr erwarten die Währungshüter weniger Zinssenkungen als bisher.

Aktuelle Konjunkturdaten fielen insgesamt eher schwach aus und dürften zumindest nicht den Druck auf die Währungshüter verstärken, die Zinsen nochmals anzuheben. Ein überraschender Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe untermauerte den weiter robusten Arbeitsmarkt. Dagegen verschlechterte sich das vom Philly-Fed-Index erfasste Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia im September überraschend deutlich. Zudem gingen die Bestandsverkäufe von Häusern im August unerwartet zurück.

Unternehmensseitig standen die Übernahmepläne des Netzwerk-Spezialisten Cisco (NASDAQ:CSCO) für den Datenspezialisten Splunk (NASDAQ:SPLK) im Fokus. Dafür will Cisco voraussichtlich 28 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen, was einen Preis von 157 Dollar je Splunk-Aktie beinhaltet. Eine entsprechende Vereinbarung haben die beiden Unternehmen nach eigener Aussage bereits unterzeichnet. Während die Splunk-Papiere um knapp 21 Prozent auf 144,43 Dollar anzogen, büßten die von Cisco am Dow-Ende 3,9 Prozent ein.

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Die Anteilseigner von Broadcom (NASDAQ:AVGO) mussten einen Kursrückgang von 2,7 Prozent verkraften. Laut der Wirtschaftspublikation "The Information" erwägt Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) , den Softwarekonzern als Lieferanten von KI-Chips (Künstliche Intelligenz) fallen zu lassen. Um Kosten zu sparen, würde Google die Chips dann unter dem eigenen Dach designen. Die Alphabet-Aktien verloren 2,5 Prozent. Google stehe als Kunde fast für den gesamten Broadcom-Umsatz in diesem Bereich, dessen technische Anforderungen allerdings hoch seien, konstatierte Bernstein-Analyst Stacy Rasgon. Die Frage sei indes, ob es hier um wirkliche Risiken oder um eine Verhandlungsstrategie von Google gehe.

Gemischte Gefühle dürfte die Kursentwicklung zweier Börsenneulinge bei ihren Aktionären auslösen. Die Anteilsscheine des Chipdesigners Arm , der vor einer Woche ein fulminantes Debüt an der Nasdaq gefeiert hatte, sind seitdem auf dem Rückzug. Mit Verlusten von zuletzt 1,4 Prozent notierten sie nur noch knapp über ihrem Ausgabepreis von 51 Dollar. Ähnlich sah es beim Einkaufs-Lieferdienst Instacart aus, der sich an seinem dritten Handelstag nur dank Gewinnen von 1,8 Prozent minimal über dem Ausgabepreis von 30 Dollar behaupten konnte.

Microsoft (NASDAQ:MSFT) zählte derweil mit plus 0,4 Prozent zu den besten Werten im Dow. Der Softwareriese wird von kommender Woche an seinen KI-Assistenten Copilot in das Betriebssystem Windows bringen. Fedex-Aktien verteuerten sich um 4,5 Prozent. Der Logistikkonzern hatte am Mittwoch nach Börsenschluss seine Quartalszahlen präsentiert, der Gewinn war dabei höher ausgefallen als erwartet.

Der Euro konnte sich nach anfangs weiteren Verlusten stabilisieren und kostete zuletzt 1,0658 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0635 Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9402 Euro gekostet.

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Am Markt für US-Staatsanleihen notierte die Rendite von Papieren mit einer Laufzeit von zehn Jahren mit 4,49 Prozent auf einem 16-Jahres-Hoch. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel im Gegenzug um 0,77 Prozent auf 108,38 Punkte.

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