NEW YORK (dpa-AFX) - US-Aktien haben sich am Freitag im frühen Handel uneinheitlich entwickelt. Während Standardwerte leicht zulegen konnten, fielen Technologietitel ins Minus. Der Dow Jones Industrial zeigte nach den kräftigen Verlusten der vergangenen zwei Handelstage eine leichte Erholungstendenz und gewann zuletzt 0,15 Prozent auf 14.779,73 Punkte. Am Donnerstag hatte der Leitindex den höchsten Tagesverlust in Punkten (-354) seit November 2011 verzeichnet. Der marktbreite S&P-500-Index stieg am Freitag um 0,04 Prozent auf 1.588,19 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel hingegen um 0,68 Prozent auf 2.870,76 Punkte.
Nachdem Notenbankchef Ben Bernanke am Mittwoch erstmals konkret über einen Ausstieg aus der Politik des ultralockeren Geldes gesprochen habe, scheine sich die Lage am Freitag etwas zu beruhigen, hieß es aus dem Handel. Sarah Brylewski von Gekko Global Market verwies aber auf den heutigen 'Hexensabbat'. Dieser große Verfallstag an den Terminbörsen, an dem zahlreiche Optionen sowie Futures auf Indizes und auf einzelne Aktien auslaufen, sei typischerweise von hohen Schwankungen gekennzeichnet. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sei aber auch die Meldung, dass chinesischen Banken eine schwere Liquiditätsklemme drohe.
In Ermangelung wichtiger Konjunkturdaten standen einige Einzelwerte im Anlegerfokus, allen voran Oracle . Der Softwarekonzern hatte mit der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen vor allem beim Umsatz enttäuscht. Die Aktien verloren zuletzt 8,32 Prozent. Facebook-Papiere hingegen stiegen um 1,55 Prozent, nachdem das Online-Netzwerk angekündigt hatte, Twitter bei Kurzvideos die Stirn zu bieten und seine Foto-Plattform Instagram zu erweitern.
Sprint-Nextel-Aktien verloren knapp zwei Prozent. Am Vorabend hatte der Clearwire-Verwaltungsrat seinen Aktionären die Annahme eines auf 5,00 US-Dollar je Aktie erhöhten Kaufgebots der Muttergesellschaft Sprint empfohlen. Sprint ist bislang mit rund 51 Prozent an CVlearwire beteiligt und will die Gesellschaft komplett übernehmen. Zuvor hatte Clearwire eine Offerte des Satelliten-TV-Anbieters Dish von 4,40 Dollar favorisiert./edh/he
Nachdem Notenbankchef Ben Bernanke am Mittwoch erstmals konkret über einen Ausstieg aus der Politik des ultralockeren Geldes gesprochen habe, scheine sich die Lage am Freitag etwas zu beruhigen, hieß es aus dem Handel. Sarah Brylewski von Gekko Global Market verwies aber auf den heutigen 'Hexensabbat'. Dieser große Verfallstag an den Terminbörsen, an dem zahlreiche Optionen sowie Futures auf Indizes und auf einzelne Aktien auslaufen, sei typischerweise von hohen Schwankungen gekennzeichnet. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sei aber auch die Meldung, dass chinesischen Banken eine schwere Liquiditätsklemme drohe.
In Ermangelung wichtiger Konjunkturdaten standen einige Einzelwerte im Anlegerfokus, allen voran Oracle
Sprint-Nextel-Aktien