BERLIN (dpa-AFX) - Bei der Deutschen Telekom droht nach 'Handelsblatt'-Informationen ein weiterer massiver Stellenabbau. Das Unternehmen wolle in den kommenden drei Jahren 4000 bis 6000 Arbeitsplätze bei der schwächelnden Konzerntochter T-Systems streichen oder verlagern, schrieb die Zeitung am Montag. Gewerkschaften fürchteten sogar den Abbau von 8000 Stellen. Ein Telekom-Sprecher bezeichnete die Zahlen auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa zwar als 'Spekulation', bestätigte aber Umbaupläne. Wo genau die Stellen abgebaut werden könnten, blieb zunächst unklar.
T-Systems gilt schon seit Jahren als Sorgenkind des Konzerns. Die Telekom-Tochter übernimmt und managt die IT-Sparte von Großkonzernen. Doch das Geschäft ist wettbewerbsintensiv und wirft nur geringe Gewinne ab. Denn schnelle und aggressive Wettbewerber machen dem Konzern die Aufträge streitig. Künftig will sich die Telekom-Tochter deshalb nach eigenen Angaben verstärkt auf vielversprechende, digitale Zukunftstechnologien für Firmenkunden - wie etwa Cloud Services - konzentrieren. Gleichzeitig sollen die vorhanden Geschäfte noch stärker auf Profitabilität getrimmt werden.
Laut 'Handelsblatt' will der Telekom-Vorstand den Aufsichtsrat bereits am 12. Dezember seine Umbaupläne vorlegen. Die Gewerkschaft Verdi sieht die Entwicklung bei T-Systems mit großer Sorge. Ein Sprecher sagte der dpa, aus dem Unternehmen werde kolportiert, dass erstmals auch betriebsbedingte Beendigungskündigungen nicht ausgeschlossen seien. 'Dagegen werden wir uns mit allen Mitteln wehren.'
Ein Unternehmenssprecher verwies dagegen darauf, dass sich die Telekom in der Vergangenheit bei notwendigen Stellenstreichungen mit Milliardenaufwand um sozialverträgliche Lösungen bemüht habe. Auch in diesem Falle werde das Unternehmen selbstverständlich mit den Sozialpartnern über alle Maßnahmen sprechen. Doch noch sei die interne Diskussion über den notwendigen Umbau von T-System nicht abgeschlossen./rea/DP/mmb
T-Systems gilt schon seit Jahren als Sorgenkind des Konzerns. Die Telekom-Tochter übernimmt und managt die IT-Sparte von Großkonzernen. Doch das Geschäft ist wettbewerbsintensiv und wirft nur geringe Gewinne ab. Denn schnelle und aggressive Wettbewerber machen dem Konzern die Aufträge streitig. Künftig will sich die Telekom-Tochter deshalb nach eigenen Angaben verstärkt auf vielversprechende, digitale Zukunftstechnologien für Firmenkunden - wie etwa Cloud Services - konzentrieren. Gleichzeitig sollen die vorhanden Geschäfte noch stärker auf Profitabilität getrimmt werden.
Laut 'Handelsblatt' will der Telekom-Vorstand den Aufsichtsrat bereits am 12. Dezember seine Umbaupläne vorlegen. Die Gewerkschaft Verdi sieht die Entwicklung bei T-Systems mit großer Sorge. Ein Sprecher sagte der dpa, aus dem Unternehmen werde kolportiert, dass erstmals auch betriebsbedingte Beendigungskündigungen nicht ausgeschlossen seien. 'Dagegen werden wir uns mit allen Mitteln wehren.'
Ein Unternehmenssprecher verwies dagegen darauf, dass sich die Telekom in der Vergangenheit bei notwendigen Stellenstreichungen mit Milliardenaufwand um sozialverträgliche Lösungen bemüht habe. Auch in diesem Falle werde das Unternehmen selbstverständlich mit den Sozialpartnern über alle Maßnahmen sprechen. Doch noch sei die interne Diskussion über den notwendigen Umbau von T-System nicht abgeschlossen./rea/DP/mmb