BERLIN (dpa-AFX) - Wegen des VW (XETRA:VOW3)-Abgasskandals sind wohl bei 540 000 Diesel-Fahrzeugen in Deutschland größere technische Änderungen als ein Austausch der manipulierten Software nötig. Davon sei nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) derzeit auszugehen, teilte das Bundesverkehrsministerium am Montag mit. Die Rahmenbedingungen für diese Hardware-Änderungen sollen den betroffenen Wagenhaltern von Volkswagen (XETRA:VOW3) mitgeteilt werden.
Hintergrund ist der vom KBA angeordnete verbindliche Rückruf für insgesamt 2,4 Millionen Fahrzeuge, der Anfang 2016 beginnen soll. Dabei geht es um verschiedene Modelle. VW hatte bereits mitgeteilt, dass für Autos mit 2,0 Litern Hubraum reine Software-Lösungen reichen sollen. Bei anderen Modellen sind darüber hinaus Anpassungen in der Motortechnik nötig, also Eingriffe nicht nur über die Programmierung.