ESSEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene Energiekonzern RWE (XETRA:RWEG) kann seine Ölfördertochter Dea nach einer langen Zitterpartie nun doch verkaufen. Für fünf Milliarden Euro soll das Unternehmen bis Ende März an den russischen Oligarchen Michail Fridman und die von ihm kontrollierte LetterOne-Gruppe gehen, wie RWE am Freitag mitteilte. Vor allem Großbritannien, wo Dea im Meer nach Öl bohrt, hatte sich vor dem Verkauf quer gestellt. LetterOne will sich nun aber verpflichten, das britische Dea-Geschäft für mehrere Jahre getrennt von den restlichen RWE Dea-Aktivitäten zu führen.