In wenigen Wochen soll die von der Bundesregierung eingesetzte Kohlekommission den Fahrplan für den Ausstieg aus dem fossilen Energieträger vorlegen. Am Mittwoch hat das Gremium, darunter Politiker, Wirtschaftsfunktionäre und Wissenschaftler, das besonders vom Kohleausstieg betroffene Rheinische Revier aufgesucht, um sich vor Ort einen Überblick zu verschaffen. In der Region hängen etliche Arbeitsplätze an der von Umweltschützern kritisierten Ressource.
Tausende Demonstranten vor Ort
Begleitet wurde der Besuch von einem lautstarken Protestmarsch, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch mitteilte. So haben sich unzählige Kohle-Beschäftigte versammelt, um gegen den drohenden Arbeitsplatzverlust zu demonstrieren. Zugegen waren demnach Mitarbeiter des Dax-Konzerns RWE (DE:RWEG) und weiterer Industrie- und Kraftwerksbetriebe.
Auf den Plakaten der Kohleausstiegs-Gegner standen Parolen wie „Arbeitsplätze erhalten, statt Braunkohle abschalten“ oder „Energiewende nur mit uns“. Die Veranstalter der Kundgebung sprachen laut Reuters von mehr als 30.000 Teilnehmern. Die Gewerkschaften Verdi und IG BCE hatten zuvor zur Teilnahme aufgerufen.
Übrigens: Auch RWE-Chef Rolf Martin Schmitz mischte sich laut Angaben unter die demonstrierenden Kumpel. Schmitz hatte zuletzt vor einem zu raschen Kohleausstieg und den möglichen Folgen für Tausende Arbeitsstellen gewarnt. Gegenüber Reuters wies er die Forderungen, den Ausstieg bereits im Jahr 2030 zu vollenden, als „absolut unverantwortlich“ zurück.
Milliardenschweres Strukturprogramm in Aussicht?
Zur Einordnung: Neben einem verbindlichen Fahrplan für den Kohleausstieg soll die Kommission auch Strukturhilfen für die betroffenen Regionen in die Wege leiten. Laut Reuters-Informationen könnten den Kohlegebieten 1,5 Milliarden Euro im Rahmen eines Sofortprogramms winken. Auch weitere finanzielle Unterstützung sei demnach möglich.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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