Am Wochenende haben sich erneut unzählige Demonstranten am Tagebau Hambach bei Köln zusammengefunden, um gegen den Betreiber RWE und die Braunkohlenutzung zu protestieren.
Nun zog der Dax-Konzern Bilanz und sparte dabei nicht mit Kritik an dem Vorgehen der Umweltschützer. „Von unverantwortlichem Leichtsinn geprägt waren die widerrechtlichen Aktionen gegen Einrichtungen von RWE Power an diesem Wochenende“, hieß es in der kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung.
Demnach seien trotz wiederholter Aufforderungen durch die Polizei gar Erwachsene mit kleinen Kindern bis an die steile Böschungskante des Geländes vorgedrungen. RWE hatte laut eigenen Angaben im Vorfeld Maßnahmen getroffen, um über die Risiken eines unerlaubten Betretens zu informieren.
Hausbesetzungen in Umsiedlungsorten
„Umso erleichterter ist das Unternehmen, dass bei den Aktionen offensichtlich niemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist“, so der Konzern weiter. Dies habe man vor allem dem „professionellen und umsichtigen Einsatz“ von sämtlichen eingesetzten Kräften zu verdanken.
Zudem sei es in den zur Umsiedlung bestimmten Orten Manheim (Stadtteil von Kerpen) und Merzenich-Morschenrich wieder einmal zu Hausbesetzungen gekommen, obwohl sich der Manheimer Bürgerbeirat und „sehr viele Einwohner und Umsiedler mit großer Vehemenz einhellig gegen die Besetzungen und aller damit verbundenen Aktionen ausgesprochen“ haben, betonte der Energieversorger. Insgesamt sei dem Unternehmen im Zuge der Protestaktionen „ein größerer wirtschaftlicher Schaden entstanden“. Auswirkungen auf die Stromversorgung habe es indes keine gegeben.
RWE kritisiert Umweltverbände
„RWE Power respektiert selbstverständlich das Recht auf freie Meinungsäußerung. Aber es ist nicht akzeptabel, unter dem Deckmantel des Klimaschutzes vorsätzlich Rechtsbrüche zu verüben.“ So bedauere man es, dass sich die Umweltverbände nicht daran beteiligen, die Gewalt zu stoppen. „Deeskalation fordern und zur Eskalation beitragen – das ist ein schwer zu verstehender Widerspruch“, so der Vorwurf in Richtung der Verbände.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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