Bei RWE ist man nach wie vor der Meinung, dass die Rodungen im Hambacher Forst zwingend erforderlich sind, um den Fortschritt des Tagebaus und damit einen wichtigen Teil der Stromversorgung Deutschlands nicht zu gefährden. „Nicht weiter zu roden, würde sehr bald einen Stillstand des Tagebaus nach sich ziehen“, hieß es vor wenigen Wochen in einem öffentlichen Appell an Braunkohlegegner. Und so überrascht eine aktuelle Meldung aus dem Rheinischen Revier nur bedingt.
„Mögliche Beweis- und Tatmittel sicherstellen“
Der Energiekonzern RWE habe am Donnerstagmorgen mit der Räumung von Barrikaden und Hindernissen im Hambacher Forst begonnen, berichten Medien übereistimmend. Die Polizei schütze derweil die RWE-Arbeiter, teilte die Behörde per Twitter mit. Die zuständige Aachener Polizei wird nach Worten einer Sprecherin von Einsatzkräften aus anderen Städten unterstützt, schreibt etwa die Rheinische Post. Nähere Angaben zur Anzahl der Beamten machte sie demnach nicht. Die Kollegen seien auch vor Ort, um „mögliche Beweis- und Tatmittel sicherzustellen, die zur Vorbereitung und zur Durchführung von Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten oder dem Bau von Barrikaden dienen“.
Wiesencamps und Baumhäuser nicht betroffen
Via Twitter appellierte die Polizei an die Aktivisten, die sich im Kampf gegen RWE im Wald aufhalten: „Verhalten Sie sich ruhig und kooperativ!“ Doch die Beamten hatten auch etwas Deeskalierendes im Angebot: Räumungen des Wiesencamps oder von Baumhäusern am Hambacher Forst seien nicht geplant, hieß es.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
Aktuelle Video-Analyse von Rwe (DE:RWEG):