ESSEN (dpa-AFX) - Der Chef des Energiekonzerns RWE, Peter Terium, hat den geplanten Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea verteidigt. RWE sei für die Sparte nicht mehr der beste Eigentümer, sagte der Manager am Donnerstag bei der Hauptversammlung in Essen. Die Gashandelsmärkte seien in Europa mittlerweile so liquide, dass der Besitz eigener Gasquellen seine strategische Bedeutung für den Konzern verloren habe. RWE opfert mit Dea allerdings einen verlässlichen Ertragsbringer.
Zugleich betonte Terium, dass RWE sich langfristig durch einen Verkauf des kapitalintensiven Fördergeschäfts Milliarden-Investitionen spare. Angesichts der Schulden von konzernweit 33 Milliarden Euro könne RWE derzeit ohnehin nicht das für das weitere Dea-Wachstum notwendige Geld zur Verfügung stellen. Zudem habe Dea wenig Berührungspunkte mit dem Kerngeschäft./enl/fbr
Zugleich betonte Terium, dass RWE sich langfristig durch einen Verkauf des kapitalintensiven Fördergeschäfts Milliarden-Investitionen spare. Angesichts der Schulden von konzernweit 33 Milliarden Euro könne RWE derzeit ohnehin nicht das für das weitere Dea-Wachstum notwendige Geld zur Verfügung stellen. Zudem habe Dea wenig Berührungspunkte mit dem Kerngeschäft./enl/fbr