ESSEN (dpa-AFX) - Der designierte Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank , Paul Achleitner, ist auch als Aufsichtsratschef des Stromkonzerns RWE im Gespräch. RWE-Aufsichtsratschef Manfred Schneider (73) sieht den 55-Jährigen als einen möglichen Nachfolger. 'Ich schätze Herrn Achleitner sehr. Er ist zweifellos einer der möglichen Kandidaten', sagte Schneider dem 'Handelsblatt' (Freitag). Im Mai kandidiert der Finanzchef der Allianz AG bereits bei der Hauptversammlung für den Aufsichtsratsvorsitz bei der Deutschen Bank.
In einigen Monaten werde Achleitner beurteilen können, wie ihn die Aufgabe bei der Deutschen Bank in Anspruch nehme. 'Dann kann Herr Achleitner auch die Frage beantworten, ob er sich ein zweites Dax-Mandat zutraut', sagte Schneider. Die Entscheidung bei RWE werde 'sicher bis Mitte nächsten Jahres fallen'.
Schneider hatte 2009 den Chefkontrolleursposten von Thomas Fischer übernommen, der das Amt niedergelegt hatte. Schneider wollte ursprünglich nur für eine Übergangszeit den Posten übernehmen, verlängerte 2011 aber um eine weitere Amtszeit bis 2016. Er müsste vorzeitig zürücktreten, damit Achleitner früher die Führung im RWE-Aufsichtsrat übernehmen könnte./wd/DP/wiz
In einigen Monaten werde Achleitner beurteilen können, wie ihn die Aufgabe bei der Deutschen Bank in Anspruch nehme. 'Dann kann Herr Achleitner auch die Frage beantworten, ob er sich ein zweites Dax
Schneider hatte 2009 den Chefkontrolleursposten von Thomas Fischer übernommen, der das Amt niedergelegt hatte. Schneider wollte ursprünglich nur für eine Übergangszeit den Posten übernehmen, verlängerte 2011 aber um eine weitere Amtszeit bis 2016. Er müsste vorzeitig zürücktreten, damit Achleitner früher die Führung im RWE-Aufsichtsrat übernehmen könnte./wd/DP/wiz