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Tiefbohrkonzern Transocean soll Brasilien-Geschäfte einstellen

Veröffentlicht am 28.09.2012, 05:59
RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - Dem Schweizer Tiefbohrkonzern Transocean droht das Aus in Brasilien. Ein Gericht in Rio de Janeiro teilte der Firma am Donnerstag (Ortszeit) per Einstweiliger Verfügung mit, dass sie ihre Operationen innerhalb von 30 Tagen einzustellen haben. Die Entscheidung steht im Zusammenhang mit einem Prozess wegen eines Öl-Unfalls im Jahr 2011 rund 130 Kilometer vor der Küste Rios in einem von US-Ölkonzern Chevron betriebenen Ölfeld.

Transocean selbst informierte über die Gerichtsentscheidung in einer Mitteilung. Man werde energisch bei der nächsten Gerichtsinstanz gegen die Verfügung vorgehen, hieß in einer Erklärung. Sollte das aber keinen Erfolg habe, werde das Unternehmen verpflichtet sein, der Anordnung nachzukommen. Derzeit hat Transocean neun Bohranlagen in Brasilien./hr/DP/enl

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