Von Sam Boughedda
Investing.com - Salesforce-Aktien (NYSE:CRM) stehen am Donnerstag im vorbörslichen US-Geschäft unter Druck und das, obwohl der Quartalsbericht die Erwartungen der Analysten übertroffen hat. Für rote Vorzeichen sorgt die Nachricht, dass der SAP-Rivale einen seiner Top-Manager verliert.
Das Softwareunternehmen erzielte einen bereinigten Gewinn von 1,40 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 7,84 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 1,22 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 7,83 Milliarden Dollar gerechnet.
Die Umsatzerlöse stiegen im Jahresvergleich um 14 %. Die Abonnement- und Supportumsätze beliefen sich dabei auf 7,23 Milliarden Dollar - ein Zuwachs von 13 % im Vergleich zum Vorjahr. 0,60 Milliarden Dollar entfielen auf professionelle Dienstleistungen und andere Umsätze - ein Plus von 25 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die Salesforce-Aktien gaben nach dem Quartalsbericht um bis zu 6 % nach. Während der regulären Sitzung war der Kurs um 5,6 % gestiegen.
"Wir hatten ein solides Quartal mit einem Umsatz von 7,84 Milliarden Dollar, der im Jahresvergleich um 14 % bzw. währungsbereinigt um 19 % gestiegen ist. Gleichzeitig konnten wir eine Rekord-Betriebsmarge erzielen", kommentierte Marc Benioff, Chairman und Co-CEO von Salesforce.
Für das vierte Quartal rechnet Salesforce mit einem Gewinn zwischen 1,35 und 1,37 Dollar je Aktie. Hier hatten Analysten im Mittelpunkt der Spanne mit 1,34 Dollar gerechnet. Der Umsatz für den gleichen Zeitraum wurde mit 7,932 bis 8,032 Milliarden Dollar etwas niedriger angesetzt als erwartet (8,02 Milliarden Dollar).
In einer separaten Mitteilung nach US-Börsenschluss gab Salesforce bekannt, dass Bret Taylor mit Wirkung zum 31. Januar 2023 als Vice Chair und Co-CEO des Unternehmens zurücktreten wird.
Die Salesforce-Aktien haben 2022 mehr als 37 % an Wert eingebüßt.