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Schwäche der Automärkte brockt Zulieferer Norma Gewinnrückgang ein

Veröffentlicht am 08.05.2019, 12:29
Aktualisiert 08.05.2019, 12:30
© Reuters.  Schwäche der Automärkte brockt Zulieferer Norma Gewinnrückgang ein
NOEJ
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Frankfurt (Reuters) - Der Zulieferer Norma (DE:NOEJ) bekommt die Schwäche der Autoindustrie vor allem in Europa und Asien zu spüren.

Im ersten Quartal ging der bereinigte Betriebsgewinn (Ebita) um 13,3 Prozent auf 39,6 Millionen Euro zurück, wie Norma am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz konnte nur moderat um 1,1 Prozent auf 275,6 Millionen Euro gesteigert werden. Während in Europa vor allem die Umstellung auf das neue Abgasmessverfahren WLTP die Branche ausgebremst habe, sei auch noch die Nachfrage in der chinesischen Autoindustrie stark rückläufig. "Der Handelsstreit USA-China spielt in diesem Topf an Risiken und uneinschätzbaren Größen eine wichtige Rolle", sagte Finanzchef Michael Schneider.

Das Unternehmen aus Maintal bei Frankfurt zeigte sich aber zuversichtlich, dass sich die Situation in den kommenden Quartalen entspannen wird. Vor allem im zweiten Halbjahr werde erwartet, dass "wir 'step by step' besser werden", sagte Schneider. Die aktuelle Prognose für ein Umsatzplus von einem bis drei Prozent stehe, könne aber wegen der vielen Unwägbarkeiten am Markt kaum konkretisiert werden. Allerdings räumte Schneider ein, dass die Spanne durch ein vergleichsweise schwaches erstes Quartal aus Marktsicht "nicht unbedingt nach oben unterstützt" sei.

Erst Ende April hatte Norma mitgeteilt, zwar weiter eine bereinigte operative Umsatzrendite (Ebita-Marge) zwischen 15 und 17 Prozent anzustreben. Das untere Ende der Bandbreite gelte aber als realistischer. Im ersten Quartal wurden 14,4 Prozent erzielt. Da viele Faktoren der Geschäftsentwicklung wie Handelskonflikte oder auch der Brexit nicht in der Macht des Unternehmens stehen, will Norma allgemein Kosten sparen. Wegen der Aussicht auf bald wieder bessere Zeiten hält der Konzern aber weitgehend am Personalbestand von weltweit gut 9000 Mitarbeitern fest.

Zudem will sich der Konzern, der unter anderem Schläuche für die als "AdBlue" bekannte Harnstoff-Lösung zur Verringerung des Stickoxidgehalt von Diesel-Abgasen herstellt, verstärkt Zukunftsmärkten zuwenden. "Wir werden das Thema E-Mobilität und auch Wassermanagement sehr stark ausbauen", sagte Schneider. Für Elektroautos stehe Norma mit Produkten für alle Antriebsformen von der Batterie über die Brennstoffzellen bis hin zum Hybridmotor bereit. Erst kürzlich stellte Norma eine besonders kompakte Steckverbindung speziell für E- und Hybridfahrzeuge vor, die dem Konzern zufolge die Batterieleistung und die Reichweite der Fahrzeuge erhöhen kann. OLDEBUS Reuters Germany Online Report Company News 20190508T102836+0000

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