ESCHBORN (dpa-AFX) - Schwache Handelsumsätze an der Derivatebörse Eurex und am Kassamarkt Xetra haben der Deutschen Börse das erste Quartal verhagelt. Zusätzlich belasteten höhere Kosten die Ergebnisse. Restliche Millionenbeträge für den gescheiterten Zusammenschluss mit der NYSE Euronext flossen zusätzlich ein. Der Spartenumsatz sei im Jahresvergleich um ein Prozent auf 552,4 Millionen Euro gesunken und damit nahezu stabil geblieben, teilte der Marktbetreiber am Donnerstag nach Börsenschluss in Eschborn mit. Dies sei vor allem durch die vollständige Übernahme der Eurex gelungen, die erstmals voll konsolidiert wurde, hieß es weiter.
Die Gesamtkosten stiegen dagegen kräftig von 271,3 Millionen Euro auf 315,4 Millionen Euro, was einer Steigerung von 16,3 Prozent entspricht. Hier flossen knapp 23 Millionen Euro Restaufwendungen für die gescheiterte Fusion mit der New Yorker Börse NYSE und für das noch laufende Effizienzprogramm ein. Zudem hätten Investitionen in Wachstumsinitiativen planmäßig höher gelegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging entsprechend um knapp 18 Prozent auf 260,0 Millionen Euro zurück. Der Überschuss sank um 31 Prozent auf 146,2 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie (EPS) fiel von 1,15 Euro auf nun 0,77 Euro.
Die durchschnittlichen Erwartungen der zehn von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten wurden damit klar verfehlt. Den Spartenumsatz hatten sie im Schnitt zwar niedriger bei 541,8 Millionen Euro erwartet, die Kosten aber bei 303,1 Millionen Euro, das EBIT bei 267,1 Millionen Euro und das Nettoergebnis bei 165,7 Millionen Euro prognostiziert. Das EPS war mit 0,88 Euro veranschlagt worden./ck/he
Die Gesamtkosten stiegen dagegen kräftig von 271,3 Millionen Euro auf 315,4 Millionen Euro, was einer Steigerung von 16,3 Prozent entspricht. Hier flossen knapp 23 Millionen Euro Restaufwendungen für die gescheiterte Fusion mit der New Yorker Börse NYSE und für das noch laufende Effizienzprogramm ein. Zudem hätten Investitionen in Wachstumsinitiativen planmäßig höher gelegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging entsprechend um knapp 18 Prozent auf 260,0 Millionen Euro zurück. Der Überschuss sank um 31 Prozent auf 146,2 Millionen Euro und das Ergebnis je Aktie (EPS) fiel von 1,15 Euro auf nun 0,77 Euro.
Die durchschnittlichen Erwartungen der zehn von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten wurden damit klar verfehlt. Den Spartenumsatz hatten sie im Schnitt zwar niedriger bei 541,8 Millionen Euro erwartet, die Kosten aber bei 303,1 Millionen Euro, das EBIT bei 267,1 Millionen Euro und das Nettoergebnis bei 165,7 Millionen Euro prognostiziert. Das EPS war mit 0,88 Euro veranschlagt worden./ck/he