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Schweizer Börse schwächer erwartet - UBS im Fokus

Veröffentlicht am 30.09.2010, 08:08
ABBN
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UBSN
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Zürich, 30. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Donnerstag belastet von negativen Vorgaben aus den USA und Asien schwächer starten. Bis zur Veröffentlichung zahlreicher wichtiger US-Daten am Nachmittag erwarteten Händler nachgebende Kurse. In den USA verloren die Aktien nach Börsenschluss in Europa Boden, nachdem Vertreter der Notenbank Fed die Hoffnungen auf rasche Massnahmen zu Stützung der Konjunktur etwas gedämpft hatten. Der Präsident der Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, sagte, die Zentralbank werde in den kommenden Wochen entscheiden müssen, ob sie mehr zur Unterstützung der Wirtschaft tun sollte. Händler sprachen aber auch von Gewinnmitnahmen zum Quartalsende.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 40 Punkte tiefer auf 6272 Punkten. Der SMI Future sank 35 Zähler auf 6278 Punkte.

Im Zentrum des Interesses steht nach Ansicht von Händlern die Grossbank UBS. Die Bank teilte am Donnerstag in den Unterlagen zu einer Analystenkonferenz von Merrill Lynch in London mit, sie wolle die strengeren Eigenkapitalvorschriften (nach Basel III) ohne Kapitalerhöhung erfüllen. Daher werde sie für einige Zeit keine Dividende ausschütten. Analysten hatten nicht ausgeschlossen, dass UBS für 2012 eine Dividende ins Auge fassen könnte. "Dass die Bank bis auf weiteres keine Dividende zahlen will, ist etwas enttäuschend", sagte ein Händler. Eine Kapitalerhöhung sei im Markt nie ein Thema gewesen.

Da die UBS-Aktien am Vortag im Gegensatz zu denen der Credit Suisse , die etwas höher schlossen, mehr als zwei Prozent verloren, erwarteten Händler nicht, dass die Aktie erneut unter Druck geraten dürfte.

Möglicherweise trübe aber die Entwicklung um die Deutsche Bank die Marktstimmung etwas ein. Donnerstag ist der letzte Tag, an dem die Anrechte für die Kapitalerhöhung der Deutschen Bank noch aktiv gehandelt werden. "Da könnte schon noch einmal etwas Druck aufkommen", sagte ein Händler.

Keinen grösseren Abgabedruck dürfte die Busse auf die Aktien der ABB auslösen. Zwei ABB-Töchter müssen wegen Bestechungsgeldern in Irak und Mexiko eine Strafe von 58 Millionen Dollar zahlen.

Das Cateringunternehmen Gategroup will mit einer Kapitalerhöhung 200 Mio sfr aufnehmen und damit die Bilanz stärken sowie mögliche Übernahmen finanzieren.

Positive Studiendaten dürften dne Titeln von COSMO Auftrieb verleihen. Das Medikament Budesonide MMX des Biotechnologieunternehmens ist gemäss einer Phase III-Studie bei der Behandlung einer Form von Dickdarmentzündung wirksam.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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