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Schweizer Börse startet fester - UBS auf Erholungskurs

Veröffentlicht am 16.09.2011, 09:45
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Zürich, 16. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag mit Rückenwind durch positive Vorgaben der US- und asiatischen Märkte fester eröffnet. Für Unterstützung sorgte zudem die Bereitschaft wichtiger Notenbanken, für ausreichend Liquidität im Bankensystem zu sorgen, hiess es an den Märkten. Das Hauptaugenmerk gelte dem Treffen der europäischen Finanzminister, das am (heutigen) Freitag in Polen stattfindet und an dem auch US-Finanzminister Timothy Geithner teilnehmen soll. Ob die höheren Aktienkurse Bestand haben werden, müsse sich aber zeigen. Noch seien in der Euro-Schuldenkrise viele Fragen offen.

Der grosse Verfallstag an der Eurex brachte vorerst keine grösseren Verwerfungen. Der sogenannte "Hexensabbat" kann für ungewöhnliche Kursausschläge sorgen, wenn Anleger versuchen, die Kurse in eine für sie günstige Richtung zu bewegen.

Der Schweizer Standardwerteindex SMI notierte um 0,5 Prozent höher bei 5462 Punkten. Der breite SPI zog 0,6 Prozent auf 4987 Zähler an.

In der Schweiz steht weiterhin die UBS im Zentrum der Aufmerksamkeit. Der UBS-Händler, der zwei Milliarden Dollar verzockt haben soll, befindet sich in London weiterhin in Polizeigewahrsam. Im Laufe des Vormittags werden weitere Angaben der Londoner Behörden erwartet. Die Aktien stiegen nach dem zehnprozentigen Absturz vom Vortag um 2,2 Prozent, blieben mit 9,97 Franken aber unter der psychologisch wichtigen Marke von zehn Franken. Moody's nahm die Grossbank auf die Beobachtungsliste für eine mögliche Zurückstufung. Die Agentur sprach von möglichen Schwächen im Risikomanagement. Zahlreiche Analysten und Broker senkten das Kursziel für den Titel.

Überwiegend fester präsentierten sich die Finanzwerte im Sog der Notenbank-Unterstützung. Allen voran fiel Credit Suisse mit einem Plus von 5,4 Prozent auf. Aber auch die beiden versicherungswerte Swiss Re und Zurich Financial rückten rund zwei Prozent vor.

Die Lonza-Aktien gewannen 4,3 Prozent. Den Pharma-Auftragshersteller zieht es immer stärker nach Asien. Das Basler Unternehmen, das in den vergangenen Jahren stark in den Aufbau von Produktionsstandorten in der wichtigen Wachstumsregion investiert hat, beantragte eine Zweitnotierung am Hauptsegment der Börse in Singapur.

Die Swisscom-Titel notierten kaum verändert. Der Telekomkonzern reagiert auf einen Bericht des Wettbewerbshüters Weko und legt die Kooperationsverträge zur Verlegung von Glasfaserinfrastruktur vorläufig auf Eis.

Die Escor-Aktien schnellten 8,1 Prozent auf 17,30 Franken hoch. Die Film- und Sportrechtfirma Highlight Communications will den Casinobetreiber übernehmen und bietet den Aktionären 17,50 Franken je Aktie. Highlight hält bereits gut 31 Prozent und strebt eine Mehrheit von mindestens 50,01 Prozent an. (Reporter: Paul Arnold; redigiert von Andrew Thompson)

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