Schweizer Börse startet höher

Zürich, 01. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag unterstützt von positiven Vorgaben aus Fernost im frühen Geschäft fester tendiert. Für Auftrieb sorgten auch die anziehenden US-Aktien-Futures, die eine freundliche Eröffnung an der Wall Street signalisierten. Händler beschrieben das Geschäft aber als ruhig. Vor den US-Kongresswahlen am Dienstag und der Offenmarktausschusssitzung der US-Notenbank Fed am Mittwoch hielten sich die Aktivitäten in Grenzen.

Zudem tagen am Donnerstag die Europäische Zentralbank und die Bank of England. Auch werden im Laufe der Woche viele Unternehmensergebnisse und US-Konjunkturdaten veröffentlicht. Dabei steht der Arbeitsmarktbericht am Freitag im Mittelpunkt.

Der SMI <.SSMI> notierte um 09.30 Uhr um 0,4 Prozent höher auf 6500 Punkten. Der SMI <.SSHI> legte 0,4 Prozent auf 5777 Zähler zu.

Kursgewinne von rund einem Prozent verbuchten zyklische Werte wie Holcim , Adecco , Fischer oder ABB , die von Konjunkturhoffnungen profitierten. Zudem wollten Anleger die gefallenen Kurse nützen, hiess es.

Gesucht waren auch die Grossbanken Credit Suisse und UBS . Die UBS will ihre Risiken in Zukunft wieder erhöhen. Nur so könne das Schweizer Institut im Investmentbanking in die hohen Gewinnsphären zurückkehren und mit den Konkurrenten wie der Deutschen Bank mithalten, sagte UBS-Chef Oswald Grübel der "Welt am Sonntag".

Praktisch unverändert zeigten sich die defensiven Pharmatitel Novartis und Roche sowie der Nahrungsmittelriese Nestle. Novartis kann sein Krebsmittel Afinitor in den USA zur Behandlung von gutartigen Hirntumoren vermarkten. Swisscom waren knapp gehalten.

Die Aktien der Versicherer legten ein halbes Prozent zu. Zurich und Swiss Re werden am Donnerstag den Quartalsbericht veröffentlichen.

Meyer Burger legten trotz Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs ein Prozent zu. Die US-Bank hat den Solarzulieferer auf die "Conviction Sell List" gesetzt. Am Freitag hatte Meyer Burger seine Umsatzprognose 2010 angehoben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)