Investing.com - Die US-Börsenaufsicht bereitet laut einem Schreiben von Musks Anwalt weitere Anklagen gegen seinen Klienten vor. Dabei geht es auch um Musks Firma Neuralink. Musk, dem unter anderem Tesla (NASDAQ:TSLA) gehört, hat das Schreiben seines Anwalts auf der ebenfalls ihm gehörenden Social Media Plattform X veröffentlicht.
In dem Brief, der von Musks Anwalt Alex Spiro an den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler adressiert ist, heißt es, dass Musk eine Frist von 48 Stunden habe, um eine Strafzahlung zu akzeptieren oder sich einer „Anklage in zahlreichen Punkten“ zu stellen.
In dem Schreiben wurde der Umfang der angedrohten Anklagen nicht näher erläutert, aber es hieß, dass die Forderungen der SEC nach einer mehrjährigen Untersuchung gestellt wurden.
Aus dem Schreiben ging auch hervor, dass die SEC eine Untersuchung zu Musks Neurotechnologie-Unternehmen Neuralink wieder aufgenommen hat. Aus Berichten aus dem Jahr 2023 geht hervor, dass einige Abgeordnete die SEC aufgefordert hatten, gegen Neuralink wegen Musks Behauptungen über die Sicherheit seines Gehirnchips zu ermitteln.
Musk hat bereits eine lange Vorgeschichte mit der SEC und musste 2018 20 Millionen Dollar an die US-Behörde zahlen, weil er in seinen Tweets behauptet hatte, dass Tesla an die Börse gehen werde und dass er sich die notwendige Finanzierung gesichert habe.
Darüber hinaus muss sich Musk in Bezug auf seine Twitter- Übernahme einer Untersuchung stellen, während Rechtsexperten auch Teslas Behauptungen über selbstfahrende Autos untersuchten.
Sein Anwalt schrieb in dem Brief, dass Musk seit sechs Jahren von der Behörde schikaniert werde. Er stellt zudem die Frage, wer das Vorgehen der SEC gegen Musk veranlasst habe.