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Shanghai Composite, Hang Seng und Nikkei: Freundlich, aber Inflation bleibt ein heißes Thema

Veröffentlicht am 30.03.2021, 05:27
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Von Gina Lee 

Investing.com - Die Börsen im asiatisch-pazifischen Raum tendierten am Dienstagmorgen größtenteils fester. Die Anleger beschäftigen sich weiterhin mit dem Schaden aus dem Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos Capital Management. Die sich beschleunigende Erholung der US-Wirtschaft von COVID-19 und die Umsetzung der Impfkampagne weckten zudem erneut Ängste vor einer Rückkehr der Inflation.

Japans Nikkei 225 stieg bis 6.46 Uhr MEZ um 0,11%. Nomura (T:9716) Holdings Inc (T:8604), die Berichten zufolge den Archegos-Chef Bill Hwang als Kunde zählt, erklärte, es sei zu früh, um die Auswirkungen der mit dem Vorfall einhergehenden Verluste abzuschätzen.

Südkoreas KOSPI erhöhte sich um 1,10%, während der australische Leitindex ASX 200 um 0,75% fiel.

Nachdem der Stadtstaat zum 1. April einige seiner strengen restriktiven Maßnahmen weiter lockern will, stieg der Hongkonger Hang Seng Index um 1,24% an. Unterdessen hat der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses einstimmig beschlossen, die Anzahl der direkt gewählten Sitze im Parlament (Legislative Council) Hongkongs zu reduzieren. Außerdem soll ein Kontrollgremium geschaffen werden, das darüber entscheidet, wer sich zur Wahl stellen darf.

Chinas Shanghai Composite kletterte um 0,59% und der Shenzhen Component gewann 1,04%. An Konjunkturdaten stehen am Mittwoch die Einkaufsmanagerindizes (PMI) des verarbeitenden und nicht-verarbeitenden Gewerbes auf der Agenda. Anleger erhoffen sich von den Stimmungsindikatoren Hinweise auf die chinesische Konjunkturerholung.

Die Kreditmärkte zeigten sich im Verlauf der asiatischen Sitzung trotz der Turbulenzen um den in Schieflage geratenen Hedgefonds relativ stabil.

Michael McCarthy, Chef-Marktstratege bei CMC Markets, sagte, die Sorgen der Anleger "sind sehr spezifisch für eine kleine Anzahl von Hedge-Fonds." Er erwarte aber keine systemischen Auswirkungen, wie Reuters berichtete.

Der Fokus liegt stattdessen auf dem Fortgang der Erholung der US-Wirtschaft nach COVID-19. US-Präsident Joe Biden wird am Mittwoch ein weiteres Konjunkturprogramm mit Schwerpunkt auf der Infrastruktur vorstellen.

Zum Thema COVID-19-Impfstoff teilte Biden außerdem mit, dass bereits im April 90% der Erwachsenen geimpft werden können. Eine Studie von Pfizer Inc. (NYSE:PFE) und Moderna Inc. (NASDAQ:MRNA) hat laut US-Regierungsforschern ebenfalls gezeigt, dass ihre Impfdosen effektiv vor Coronavirus-Infektionen schützen.

Das rasante Tempo der Impfkampagne und die Aussicht auf weitere Konjunkturmaßnahmen in den USA lassen jedoch bei einigen Anlegern Inflationsängste wieder aufleben.

"Die weiterhin problemlos verlaufende Impfkampagne in den USA und die umfangreiche fiskalische Unterstützung verbessern die Wachstumsaussichten und schüren damit auch die Inflationserwartungen", so Natixis-Analystin Esty Dwek.

Sie fügte jedoch hinzu, dass der Renditeanstieg "nicht zu Abflüssen aus Aktien geführt hat. Risikoanlagen bleiben durch die fundamentalen Rahmenbedingungen gestützt."

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