Vor wenigen Tagen erst hat Siemens (DE:SIEGn) Healthineers (DE:SHLG) für positive Schlagzeilen gesorgt. Der Medizintechnikkonzern will wieder profitabler werden, man strebe einen Ergebnissprung und eine bessere operative Marge an. „Wir legen die Messlatte ein Stück höher“, versprach Vorstandschef Bernd Montag bei der Präsentation der Zahlen für das zum Oktober abgelaufene Geschäftsjahr 2018. Und während er Aktienkurs nach oben strebt, berichtet der Konzern nun von einer angestrebten Revolution in Australien.
Laborlandschaft soll transformiert werden
Siemens Healthineers arbeite mit Primary Health Care zusammen, um nichts weniger als die Ergebnisse in der Pathologie zu revolutionieren, heißt es in einer Mitteilung. Der Gesundheitsdienstleister wolle mehr als 70 immundiagnostische und klinisch-chemische Analysesysteme Atellica Solution1 implementieren. Dies sei für Siemens Healthineers der größte Vertrag für In-vitro-Diagnostiktests in Australien. Damit werde „eine multidisziplinäre Laborautomation bereitgestellt, mit deren Leistungsfähigkeit die Laborlandschaft im gesamten Land transformiert wird“.
„Ein neues Niveau“
„Mit dieser Zusammenarbeit kann die betriebliche Effizienz von Primary auf ein neues Niveau gehoben werden“, meint Wes Lawrence, Leiter der Pathologie bei Primary. Letztlich können man so Kosten einsparen und sich mehr auf die menschliche Auswirkung der Arbeit konzentrieren. Über die genaue Investitionshöhe hierfür macht Siemens Healthineers keine Angaben, spricht lediglich von einer „Multi-Millionen-Dollar-Investition“.
Ein Beitrag von Achim Graf.
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