Von Scott Kanowsky
Investing.com -- Mastercard (NYSE:MA) und Visa (NYSE:V) stehen möglicherweise vor einer milliardenschweren Sammelklage. So bereitet eine Londoner Anwaltskanzlei Berichten zufolge eine große Sammelklage im Namen britischer Unternehmen vor. Sky News hatte darüber als erstes berichtet.
Der Sender berichtet, dass die Anwaltskanzlei Harcus Parker kurz davor steht, eine der größten Kompensationsklagen in der britischen Geschichte einzureichen.
In der Klageschrift soll der Vorwurf erhoben werden, dass die beiden Zahlungsriesen den Unternehmen zu hohe Gebühren für multilaterale Interbankenentgelte berechnet haben. Laut Sky News heißt es außerdem, dass Mastercard und Visa - und nicht die Marktkräfte - den Banken die Höhe dieser Gebühren als Bedingung für eine Geschäftsbeziehung mit ihnen auferlegt haben.
Ein von Sky News zitierter Insider soll gesagt haben, dass sich der Umfang der Klage auf mindestens 7,5 Milliarden Pfund (1 Pfund = 1,2089 Dollar) belaufen könnte, die Summe könnte aber auch doppelt so hoch sein. Harcus Parker lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
Mastercard und Visa haben bereits früher ähnliche Rechtsstreitigkeiten wegen angeblich überhöhter Interbankenentgelte beigelegt. Gegenüber Sky News lehnten die beiden Unternehmen eine Stellungnahme ab.
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