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So sieht Warren Buffett den Bitcoin und andere Kryptowährungen

Veröffentlicht am 21.10.2018, 09:57
So sieht Warren Buffett den Bitcoin und andere Kryptowährungen
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Anlagen, die stark im Kurs steigen, scheinen auf viele Anleger eine magische Anziehungskraft zu besitzen. So war es auch beim Bitcoin, bis er Ende des letzten Jahres begann einzubrechen. Dabei verstanden die meisten gar nicht, was sie überhaupt kauften. Warren Buffett warnte hingegen schon länger vor der Kryptowährung. Hier erfährst du mehr über seine Ansichten.

Der Unterschied zwischen Investieren und Spekulieren Der Bitcoin liefert keine Erträge, wie es beispielsweise Aktien, Immobilien oder Ackerland tun. Wie soll man also von etwas den Wert bestimmen, das keine Erträge abwirft? Unmöglich. „Genau dies ist der Unterschied zwischen Investieren und Spekulieren“, erklärt Warren Buffett.

Beim Investieren kannst du mit einem Ertragsstrom rechnen und so einen Wert des Anlageobjektes bestimmen. „Wenn du beispielsweise eine Farm kaufst, dann wird sie dir jedes Jahr Erträge in Form von Getreide, Kartoffeln usw. abwerfen und nach einer gewissen Zeit könntest du sie immer noch (meist mit Wertsteigerung) verkaufen“, so Buffett

„Beim Spekulieren kauft man etwas in der Hoffnung, dass einem ein noch dümmerer Anleger einen noch höheren Preis dafür bezahlt“, erklärt Buffett. Tatsächlich halten drei Viertel aller Bitcoin-Besitzer ihn nur, weil sie später einen noch höheren Preis erwarten. Nur ein Viertel der Bitcoin-Fans nutzt es tatsächlich als Zahlungsmittel, wofür es ja eigentlich gedacht war. Derzeit gibt es aber auch noch viele Gründe dafür, warum der Bitcoin als Zahlungsmittel nicht groß werden kann.

Gold ist ähnlich, mit einem Unterschied Ähnlich verhält es sich auch bei Gold, nur mit dem Unterschied, dass man beim Goldkauf zumindest noch etwas in den Händen hält. Zudem besitzt es schon seit Jahrtausenden für viele Menschen eine Wertaufbewahrungsfunktion. Aber es ist nicht produktiv. Es wirft keinen Gewinn oder Cashflow ab. Man kann nur darauf spekulieren, dass es später einmal mehr wert ist.

Schon 2014 warnte Buffett Er bricht Bitcoin auf das herunter, was es ist: „Nur eine Methode, um Geld zu übermitteln“. Aber es gibt auch viele andere Wege Geld zu übermitteln. Buffett zieht den Vergleich mit Schecks und fragt sich zu Recht: „Sind Schecks deshalb viel wert?“

Was hinzukommt: Wenn etwas stark im Preis steigt, zieht es sofort sehr viele Wettbewerber an, so dass sich der Kuchen in viele kleine Stücke teilt. Schon aus diesem Grund wird der weitere Anstieg ausgebremst. So gibt es heute schon Etherum, Ripple, Litecoin, Dash und andere Kryptowährungen. Die Anzahl wächst und wächst. So sinkt der Marktanteil des Bitcoin.

Ein großer Unterschied, der sich hier im Vergleich zu einem guten Unternehmen zeigt, ist, dass Bitcoin keinen Wettbewerbsvorteil besitzt. Jeder kann das Prinzip nachbauen und sollte er noch einmal im Wert steigen, wird die Konkurrenz noch weiter zunehmen.

Während der Bitcoin selber keinen großen Wert stiftet oder ein Investment darstellt, ist die dahinter liegende Blockchain-Technologie umso wertvoller. Aber dazu an anderer Stelle mehr.

Spekulanten können trotzdem am Bitcoin verdienen Sie würden es aber niemals als Langfristanlage betrachten. Sie durchschauen das Geschäft, kennen alle wichtigen Informationen dazu und wissen genau, wann sie kaufen und verkaufen müssen. In dieser Hinsicht ist Bitcoin ein legitimes Spekulationsobjekt, aber wenn du für das Alter vorsorgst, solltest du es strickt meiden. Der Wert könnte auch auf null sinken.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Kryptowährungen.

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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