Investing.com - Anleger haben in dieser Woche Aktien im Wert von 16,2 Milliarden Dollar verkauft. Dies ist der größte Abverkauf seit dem Corona-Crash im März, wie die Bank of America (NYSE:BAC) (BofA) am Freitag in ihren wöchentlichen Flow-Daten bekannt gab. Das berichtete das Online-Portal BreakingTheNews.
Aktien von Technologieunternehmen verzeichneten derweil den ersten wöchentlichen Rückgang im Jahr 2020. Die BofA stellte fest, dass Investoren Aktien im Wert von 43 Millionen Dollar abstießen.
Dank der jüngsten Rallye hat der technologielastige NASDAQ Composite mittlerweile seine Verluste aus dem Corona-Crash vollständig wettgemacht. Der Tech-Index wird aktuell auf das laufende Jahr hochgerechnet 0,08 Prozent im Plus gehandelt. In der Spitze verlor er bis zum 23. März mehr als 23 Prozent an Wert.
Währenddessen verzeichneten Gold- und hochverzinsliche Anleihefonds in der Woche bis zum 8. Mai ihren stärksten sechswöchigen Mittelzufluss der jemals registriert wurde. Den Angaben der Bank zufolge legten die Anleger im gleichen Sieben-Tage-Zeitraum auch 11,3 Milliarden Dollar in Anleihen und 53,5 Milliarden Dollar in liquide Mittel an.
Die Fed-Funds-Futures sind am Donnerstag im New Yorker Handel bis auf 100,025 gestiegen. Damit spiegeln die Terminmärkte die Erwartung der Investoren an einen US-Leitzins wieder, der knapp unter null liegt. Die Renditen für zwei- und fünfjährige US-Staatsanleihen haben mit 0,11 Prozent bzw. 0,28 Prozent Basispunkten neue Allzeittiefs erreicht. Der Dollar-Index fiel um 0,2 Prozent.
Der Goldpreis erklomm Mitte April den höchsten Stand seit über sieben Jahren. In der Spitze kostete die Feinunze 1.747 Dollar. Unterstützung erhält Gold vor allem durch die Geldschwemme der Notenbanken sowie die regierungsseitigen Konjunkturprogramme, die die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abfedern sollen.