TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Elektronik- und Medienkonzern Sony hat das Gewinnziel für seine wichtige Videospielsparte ('Playstation') gekappt. Bei einem erwarteten Umsatz von einer Billion Yen (7,6 Mrd Euro) im kommenden Geschäftsjahr dürfte nun nur noch eine operative Gewinnmarge von zwei Prozent herauskommen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Eigentlich hatte sich Sony für das im März 2015 endende Geschäftsjahr eine Marge von acht Prozent für die Sparte vorgenommen. Gründe für die pessimistischere Sicht nannte Sony zunächst nicht.
Allerdings hatten die Japaner im Februar ihre neue Heimkonsole Playstation 4 vorgestellt, die Ende des Jahres in den Handel kommen soll. Gerade zu Beginn einer Konsolengeneration zahlen die Hersteller drauf, da sie die Geräte unter den Herstellungskosten verkaufen. Diese sinken im Laufe der Zeit, das Geld verdienen die Firmen vor allem mit Spielen und Lizenzen.
Am Dienstag hatte der Konkurrent Microsoft den Nachfolger für seine Konsole Xbox vorgestellt, diese soll ebenfalls Ende des Jahres an den Start gehen. Der Videospielmarkt wandelt sich derzeit stark. Smartphones und Tablet-Computer machen den Videospielen mit ihren vergleichsweise teuren Spielen Konkurrenz. Im vergangenen Jahr war der Sony-Umsatz im Spielegeschäft um über zwölf Prozent auf 707 Milliarden Yen gesunken. Der operative Gewinn schmolz auf nur noch 1,7 Milliarden Yen (13 Mio Euro) zusammen.
Sony unterzieht sich derzeit einem umfangreichen Umbau und baut tausende Stellen ab. Im vergangenen Geschäftsjahr schrieben die Japaner zum ersten Mal seit 2008 wieder schwarze Zahlen. Das Plus kam aber vor allem aus dem Verkauf von Tafelsilber wie Immobilien und Beteiligungen. Auch der schwächere Yen-Kurs half. Problemkind ist unter anderem das defizitäre Fernseher-Geschäft. Zudem setzen Rivalen wie Samsung und Apple dem Konzern mit ihren Geräten und Diensten zu./stb/men/fbr
Allerdings hatten die Japaner im Februar ihre neue Heimkonsole Playstation 4 vorgestellt, die Ende des Jahres in den Handel kommen soll. Gerade zu Beginn einer Konsolengeneration zahlen die Hersteller drauf, da sie die Geräte unter den Herstellungskosten verkaufen. Diese sinken im Laufe der Zeit, das Geld verdienen die Firmen vor allem mit Spielen und Lizenzen.
Am Dienstag hatte der Konkurrent Microsoft den Nachfolger für seine Konsole Xbox vorgestellt, diese soll ebenfalls Ende des Jahres an den Start gehen. Der Videospielmarkt wandelt sich derzeit stark. Smartphones und Tablet-Computer machen den Videospielen mit ihren vergleichsweise teuren Spielen Konkurrenz. Im vergangenen Jahr war der Sony-Umsatz im Spielegeschäft um über zwölf Prozent auf 707 Milliarden Yen gesunken. Der operative Gewinn schmolz auf nur noch 1,7 Milliarden Yen (13 Mio Euro) zusammen.
Sony unterzieht sich derzeit einem umfangreichen Umbau und baut tausende Stellen ab. Im vergangenen Geschäftsjahr schrieben die Japaner zum ersten Mal seit 2008 wieder schwarze Zahlen. Das Plus kam aber vor allem aus dem Verkauf von Tafelsilber wie Immobilien und Beteiligungen. Auch der schwächere Yen-Kurs half. Problemkind ist unter anderem das defizitäre Fernseher-Geschäft. Zudem setzen Rivalen wie Samsung und Apple dem Konzern mit ihren Geräten und Diensten zu./stb/men/fbr