Die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten haben den internationalen Flugverkehr massiv beeinträchtigt. Zahlreiche Fluggesellschaften weltweit sahen sich heute gezwungen, Flüge umzuleiten oder gänzlich zu streichen. Wie Daten von FlightRadar24 belegen, verzeichnen regionale Flughäfen, insbesondere in Libanon, Israel und Kuwait, erhebliche Verzögerungen.
Die angespannte Lage wirkt sich auch auf die Finanzmärkte aus: Am Mittwochmorgen gerieten die Aktien von Unternehmen aus der Reise- und Luftfahrtbranche unter Druck. Auslöser war der massive Raketenangriff Irans auf Israel am Dienstag, der als Vergeltung für israelische Aktionen gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah im Libanon erfolgte. Israel kündigte daraufhin eine "schmerzhafte Antwort" auf die Angriffe an.
Obwohl der Iran erklärt hat, seine Raketenangriffe auf Israel seien abgeschlossen, ist der Flugverkehr in der Region noch weit von der Normalität entfernt. Am Mittwochmorgen wurden zwar vereinzelt Flugzeuge, darunter Maschinen von flydubai, im iranischen Luftraum gesichtet. Das Gesamtbild bleibt jedoch von weitreichenden Störungen geprägt.
Fluggesellschaften weltweit haben Flüge nach Israel und in den Libanon gestrichen. Viele planen, den Betrieb frühestens Mitte Oktober wieder aufzunehmen, abhängig von der Sicherheitslage. British Airways und Air France-KLM (EPA:AIRF) haben ihre Flugstreichungen zum Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv bis Anfang nächster Woche verlängert. Dies fällt mit dem ersten Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel am 7. Oktober zusammen.
Da Flugzeuge weiterhin bestimmte Lufträume im Nahen Osten meiden, bleibt der Verkehr über den Drehkreuzen Istanbul, Kairo und Antalya dicht. Der internationale Flughafen Dubai meldet erhebliche Verspätungen, wobei 85% der abfliegenden Flüge betroffen sind. Am internationalen Flughafen Rafic Hariri in Beirut wurden 60% der Flüge gestrichen, während der internationale Flughafen Kuwait bei 67% der ankommenden Flüge Verspätungen verzeichnet.
Es wird erwartet, dass die jüngsten Störungen eine Branche weiter belasten, die bereits durch anhaltende Konflikte, einschließlich des Konflikts zwischen Israel und der Hamas sowie der andauernden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine, unter Druck steht.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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