BERLIN (dpa-AFX) - Die Sparkassen-Finanzgruppe will die Landesbank Berlin (LBB) vollständig übernehmen. Dazu sollte am Mittwoch auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Berlin beschlossen werden, die Minderheitsaktionäre aus dem Kreditinstitut zu drängen. Diese halten noch 1,32 Prozent der Aktien. Die anderen 98,68 Prozent gehören bereits den Sparkassen. Im Jahr 2007 hatten sie dem Land Berlin dessen 81-prozentigen Anteil für 5,3 Milliarden Euro abgekauft.
LBB-Vorstandschef Johannes Evers verteidigte zum Auftakt der Hauptversammlung die geplante Barabfindung von 4,01 Euro pro Aktie als 'angemessene Entschädigung'. Dies sei zwar deutlich weniger als die 6,81 Euro je Aktie, die die Sparkassen bei der Übernahme 2007 gezahlt hätten. Doch seitdem habe sich die Bankenlandschaft dramatisch verändert, was sich auch auf die Wertentwicklung der Kreditinstitute ausgewirkt habe./brd/DP/wiz
LBB-Vorstandschef Johannes Evers verteidigte zum Auftakt der Hauptversammlung die geplante Barabfindung von 4,01 Euro pro Aktie als 'angemessene Entschädigung'. Dies sei zwar deutlich weniger als die 6,81 Euro je Aktie, die die Sparkassen bei der Übernahme 2007 gezahlt hätten. Doch seitdem habe sich die Bankenlandschaft dramatisch verändert, was sich auch auf die Wertentwicklung der Kreditinstitute ausgewirkt habe./brd/DP/wiz