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Starkes China-Geschäft hält Toyota auf Kurs

Veröffentlicht am 06.02.2019, 13:07
Aktualisiert 06.02.2019, 13:10
© Reuters. Paris Auto Show
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Tokio/Hamburg (Reuters) - Toyota (T:7203) bleibt trotz der weltweit schwächelnden Konjunktur auf Kurs für seine operativen Jahresziele.

Während Konkurrent Daimler (DE:DAIGn) im vergangenen Jahr einen herben Gewinneinbruch verbuchte [L5N2005VW], bekräftigte der japanische Autobauer am Mittwoch seine Prognose eines stabilen Betriebsgewinns. Demnach soll das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2018/19 wie im Vorjahr bei 2,4 Billionen Yen (umgerechnet gut 19 Milliarden Euro) liegen. Im Zeitraum Oktober bis Dezember kletterte das Ergebnis leicht um 0,4 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. Wegen Verlusten bei einigen Aktiengeschäften reduzierte Toyota allerdings die Erwartungen beim Nettogewinn um fast ein Fünftel auf knapp 15 Milliarden Euro.

Welche Investments für die Gewinnwarnung verantwortlich sind, sagte das Management nicht. Experten vermuten, dass Kursverluste beim Autobauer Subaru und dem Zulieferer Akebono Brake Industry dahinter stecken, an denen der Konzern maßgeblich beteiligt ist.

Analysten blickten vor allem auf das operative Geschäft. Sie sehen Toyota schon seit längerem als robuster an als manchen Rivalen. Das liege vor allem daran, dass die Japaner schon früh in die Entwicklung umweltschonender Hybridantriebe investiert hätten, meint Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler. Bei anderen Autobauern belasteten nun hohe Investitionen in die Elektromobilität die Bilanzen. Frank Schwope von der NordLB sieht das ähnlich. Der Auto-Analyst hält es für möglich, dass Toyota seine Gewinnprognose im Geschäftsjahr 2018/2019 übertreffen kann. "Da ist noch Luft nach oben", sagte Schwope.

© Reuters. Paris Auto Show

GÜNSTIGE MODELLE IN CHINA GEFRAGT

Den Absatz steigerte Toyota im Zeitraum Oktober bis Dezember vor allem in Asien und konnte damit einen Verkaufsrückgang in den USA wettmachen. Während die Auslieferungen in der Heimatregion einschließlich China um rund 15 Prozent auf 464.000 Fahrzeuge sprangen, schrumpften sie in Nordamerika um sieben Prozent auf 680.000 Stück. In China kurbelte vor allem die hohe Nachfrage nach vergleichsweise günstigen Modellen wie Corolla und Levin das Geschäft an. Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit wegen des Handelsstreits mit den USA scheut die chinesische Kundschaft höhere Ausgaben.

Insgesamt schlug der nach Volkswagen (DE:VOWG) und der französisch-asiatischen Allianz (DE:ALVG) aus Renault, Nissan (T:7201) und Mitsubishi (T:7211) weltweit drittgrößte Autobauer in seinem dritten Geschäftsquartal weltweit gut 2,7 Millionen Fahrzeuge los, plus 2,8 Prozent. Im vergangenen Jahr verkaufte der größte japanische Autobauer allein in China mit 1,47 Millionen Fahrzeugen 14 Prozent mehr als im Vorjahr. 2019 will Toyota in der Volksrepublik 1,6 Millionen Wagen absetzen. Damit hebt sich der japanische Konzern von vielen Konkurrenten ab, die wegen des Handelsstreits zwischen China und den USA mit schrumpfenden Verkaufszahlen zu kämpfen haben.

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